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Verdi ruft zu Streik im deutschen Luftverkehr auf – Flugausfälle drohen

Nach dem Lufthansa-Streik drohen weitere Flugausfälle im deutschen Luftverkehr. Die Gewerkschaft Verdi fordert bessere Arbeitskonditionen für das Sicherheitspersonal an den Flughäfen und ruft für Donnerstag zu einem Streik auf, der sich auf mehrere große Flughäfen erstrecken soll.

Erhöhter Druck auf die Arbeitgeber

Die Gewerkschaft Verdi hat das Sicherheitspersonal an mehreren Verkehrsflughäfen, darunter Berlin, Hamburg, Stuttgart, Köln/Bonn und Karlsruhe/Baden, für Donnerstag zur Arbeitsniederlegung aufgerufen. Der geplante ganztägige Streik zielt darauf ab, den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen, “endlich ein deutlich verbessertes einigungsfähiges Angebot vorzulegen”, so die Gewerkschaft.

In bisherigen Tarifverhandlungen konnte keine Einigung über Gehaltserhöhungen für die rund 25.000 Beschäftigten des Sektors erreicht werden, was zu einer zunehmenden Unzufriedenheit unter den Arbeitnehmern führt. “Die Arbeitgeber hatten zuletzt zwar ein verbessertes, aber weiter unzureichendes Angebot vorgelegt, so kommen wir nicht zueinander”, sagte Wolfgang Pieper, Verhandlungsführer von Verdi.

Arbeitsbedingungen und Gehaltsforderungen

Das letzte Angebot der Arbeitgeber, die Stundenlöhne in drei Schritten und mit zwei Leermonaten bis zum 1. April 2025 um insgesamt 1,20 Euro zu erhöhen, wurde von Verdi als unzureichend abgelehnt. Pieper kritisierte die Forderung der Arbeitgeber nach zuschlagsfreier Mehrarbeit von mehr als 1,5 Monaten. Die Gewerkschaft fordert stattdessen einen Gehaltszuschlag von 2,80 Euro pro Stunde, höhere Funktionszulagen und Überstundenzuschläge ab der ersten Überstunde bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten.

Ausgleich für die hohe Inflation

Besondere Bedeutung kommt der Forderung nach einem Ausgleich für den Kaufkraftverlust der Beschäftigten durch die hohe Inflation zu. “Stark steigende Preise für Lebensmittel und Energie belasten die Geldbeutel, insbesondere in den unteren Lohngruppen”, sagte die Gewerkschaft. Ziel sei es, “den Kaufkraftverlust der Beschäftigten dauerhaft auszugleichen”. Die Arbeit in der Luftsicherheit müsse finanziell attraktiv bleiben.

Die Tarifverhandlungen sollen in einer sechsten Runde am 20. März fortgesetzt werden. Es bleibt abzuwarten, ob ein Konsens gefunden werden kann, um weitere Streiks und Flugausfälle zu verhindern.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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