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Verdi plant bundesweite Streiks im Geldtransport-Sektor

Inmitten der Tarifstreitigkeiten für die Beschäftigten des Geld- und Werttransportes ruft die Gewerkschaft Verdi am Donnerstag und Freitag bundesweit zu ganztägigen Streiks auf. Die Aufforderung erfolgt aufgrund der ausbleibenden angemessenen Angebote der Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW) in den laufenden Lohn- und Manteltarifverhandlungen.

Streiks in Reaktion auf fehlende Angebote der BDGW

In den laufenden Verhandlungen für rund 10.000 Beschäftigte im Geld- und Werttransport hat die BDGW nach Auffassung von Verdi bisher kein “akzeptables Angebot” unterbreitet. Selbst nach den ersten Streiks, welche am 30. September sowie am 1. und 2. Oktober stattfanden, gab es keine Verbesserung des Angebots.

Sonja Austermühle, Verdi-Verhandlungsführerin, betonte: “Mit dem Streik haben die Beschäftigten deutlich gemacht, was sie von dem Angebot der Arbeitgeber und vor allem von deren Änderungsvorstellungen halten. Wertschätzung geht anders.”

Erneute Streiks um Druck auf Arbeitgeber zu erhöhen

Die erneuten Streikaufrufe dienen dazu, die Arbeitgeberseite dazu zu bewegen, in der anstehenden Verhandlungsrunde ein “verhandlungsfähiges Angebot” vorzulegen. Zusätzlich wird eine Delegation von Streikenden am Verhandlungsort den Arbeitgebern ihre Forderungen vorstellen.

Tarifforderungen von Verdi

Die Forderungen der Gewerkschaft reichen von der Vergütung aller arbeitstäglichen Überstunden mit dem Überstundenzuschlag, bis hin zu bundeseinheitlichem Urlaubs- und Weihnachtsgeld, jeweils in Höhe eines halben Bruttomonatsgehalts. Ebenfalls fordert Verdi für alle Beschäftigten einen Urlaubsanspruch von 31 Tagen bei einer Fünf-Tage-Woche, ohne dass Beschäftigte mit bereits höherem Urlaubsanspruch benachteiligt werden.

Im Bereich des mobilen Bundeslohntarifvertrags variieren die Forderungen je nach Bundesland zwischen 21,10 Euro und 23 Euro pro Stunde, während im stationären Bereich die Forderungen sich zwischen 18,00 Euro und 19,50 Euro pro Stunde bewegen.

Die nächste Verhandlungsrunde findet am Donnerstag und Freitag in München statt. Hier hofft Verdi auf positive Reaktionen auf ihre Forderungen.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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