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Verdi fordert mehr Gehalt und Flexibilität im öffentlichen Dienst

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) fordert eine Lohnerhöhung von acht Prozent für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes. Die Forderungen, die nach einer Sitzung der Bundestarifkommission am Donnerstagnachmittag verkündet wurden, umfassen zudem drei zusätzliche freie Tage und ein “Meine-Zeit-Konto” für mehr Flexibilität.

Verdi stellt Forderungen für Tarifverhandlungen

Verdi setzt sich für eine monatliche Erhöhung des Entgelts um mindestens 350 Euro und höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten ein. Außerdem sollen die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte um 200 Euro monatlich steigen.

“Die Beschäftigten von Bund, Kommunen und kommunalen Unternehmen spüren immer stärker die Folgen von unbesetzten Stellen und Personalknappheit. Daher muss alles getan werden, um den öffentlichen Dienst wieder attraktiver zu machen. Und dazu gehören neben mehr Geld, vor allem mehr Zeitsouveränität und mehr Entlastung”, sagte Frank Werneke, der Verdi-Vorsitzende.

Verdi verlangt mehr Flexibilität und Entlastung für Arbeitnehmer

Die Organisation fordert zudem ein Zeitkonto, über welches die Beschäftigten selbst verfügen können, um für mehr Zeitsouveränität und Flexibilität zu sorgen. Dieses “Meine-Zeit-Konto” soll es Beschäftigten ermöglichen, eigenständig darüber zu entscheiden, ob erhöhte Entgelte oder andere Vergütungsbestandteile wie Überstunden inklusive Zuschlägen ausgezahlt oder auf das Konto gebucht werden.

Ebenso plädiert Verdi für eine Verkürzung der Arbeitszeit von Beamten von derzeit 41 Stunden wöchentlich um zwei Stunden auf das bestehende Tarifniveau. Die Laufzeit des Tarifvertrags soll zwölf Monate betragen.

Mehr Schutz für Arbeitnehmer in belasteten Berufen und verbesserte Konditionen für Gewerkschaftsmitglieder

Die Forderungen beinhalten zudem den Neuabschluss eines Tarifvertrags zur Altersteilzeit mit bevorzugtem Zugang für Beschäftigte in besonders belasteten Berufen. Verdi verlangt einen zusätzlichen freien Tag für Gewerkschaftsmitglieder und eine bezahlte Pause in der Wechselschicht für Beschäftigte in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen.

Darüber hinaus erwartet die Gewerkschaft, dass junge Beschäftigte nach erfolgreicher Ausbildung unbefristet übernommen und in die Erfahrungsstufe 2 eingruppiert werden.

Verdi führt die Tarifverhandlungen gemeinsam mit der GdP, der GEW, der IG BAU und dem dbb beamtenbund und tarifunion.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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