Nach wiederholter Gewalt gegen Einsatzkräfte in der Silvesternacht kritisiert die Gewerkschaft Verdi den Mangel an Schutz für Feuerwehrleute, Rettungsdienste und Polizisten. Verdi-Vize Christine Behle drückt ihre Empörung aus und fordert, dass Arbeitgeber und Dienstherrn die Verantwortung für den Schutz der Einsatzkräfte übernehmen.
Gewalt gegen Einsatzkräfte alarmierend zunehmend
Die dts Nachrichtenagentur berichtete, dass Verdi beklagte, dass es in der Silvesternacht erneut zu Gewalt gegen Feuerwehrleute, Rettungsdienste und Polizisten gekommen ist. „Christine Behle, stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft, betonte: „Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst darf keinesfalls als Berufsrisiko in Kauf genommen werden. Es ist empörend, dass die Menschen, die uns im Notfall aus Gefahrensituationen bergen, Brände löschen oder uns medizinisch versorgen, angegriffen werden.“
Gesamtgesellschaftliche Verantwortung und Schutzmaßnahmen
Behle behauptete, dass Gewaltprävention eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe sei und forderte die Arbeitgeber und Dienstherren auf, mehr für den Schutz der Einsatzkräfte zu tun. „Arbeitgeber und Dienstherren fordern wir auf, Übergriffe gegen Einsatzkräfte zu dokumentieren und zur Anzeige zu bringen, Betroffenen Rechtsschutz bei der Strafverfolgung zu gewähren sowie nicht durchsetzbare Schmerzensgeldansprüche zu übernehmen.“, sagte sie.
Dringender Handlungsbedarf auch im Alltag
Darüber hinaus wies Behle auf das Problem der zunehmenden Gewalt gegen Feuerwehren, Rettungsdienste und Leitstellen auch außerhalb der Silvesternacht hin. Sie unterstrich die Dringlichkeit des Problems, indem sie erklärte: „Auch dort besteht dringender Handlungsbedarf.“
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