Verdi zeigt sich erleichtert über die Annahme des Insolvenzplans bei P&C, kritisiert jedoch das Management des Unternehmens.
Verdi kritisiert P&C-Management
Die Gewerkschaft Verdi hat ihre Erleichterung über die Annahme des Insolvenzplans beim Modehändler P&C geäußert. Sie kritisiert jedoch scharf das Management des Unternehmens. „Am Beispiel Peek & Cloppenburg wird einmal mehr deutlich, dass häufig die Beschäftigten für Fehlentscheidungen des Managements mit der eigenen Zukunftsperspektive haftbar gemacht werden.“ sagte Silke Zimmer, Fachbereichsleiterin Handel NRW, in einem Interview mit der „Rheinischen Post“. Sie betont die Bedeutung der Absicherung des Personals.
Beteiligung der Beschäftigten
Darüber hinaus fordert Zimmer, dass die „Beschäftigten am Zukunftsprozess des Unternehmens beteiligt werden.“ Ihrer Meinung nach wüssten die Kollegen auf der Fläche genau, „wo die Abläufe nicht stimmen“. Sie ging sogar so weit zu sagen, dass sie „die besten Unternehmensberater, wenn es um die Zukunft geht“, seien.
Dieser Vorfall unterstreicht einmal mehr die Bedeutung der Beteiligung der Mitarbeiter an der Gestaltung der Unternehmenszukunft sowie die Notwendigkeit eines verantwortungsbewussten Managements. Mit der Annahme des Insolvenzplans bei P&C ist ein wichtiger Schritt in Richtung Stabilisierung getan, aber wie das Beispiel zeigt, bleibt noch viel Arbeit zu tun.