Die Polizei Osnabrück kann in dem Fall, bei dem ein unbekannter Mann einem 11-jährigen Mädchen das getragene Kopftuch vom Kopf gerissen hatte, einen Erfolg vermelden.
Wie berichtet ereignete sich die Tat im Anschluss an die Drittligabegegnung VfL Osnabrück gegen FC Carl Zeiss Jena am 28.04.2018 im Bereich einer Bushaltestelle an der Tannenburgstraße im Osnabrücker Ortsteil Schinkel. Der Tatverdächtige konnte unter anderem durch die Auswertung von Videoaufnahmen aus einem Bus wiedererkannt und als Anhänger der Bochumer Hooliganszene identifiziert werden. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen bereits polizeilich bekannten 44-jährigen Mann aus Bochum, der zum Tatzeitpunkt in einer ca. 20-köpfigen Gruppe von Osnabrücker, Bochumer und Essener Hooligans unterwegs gewesen ist.
Gruppe bereits zuvor aufgefallen
Die Gruppierung war zuvor schon während der Spielbegegnung auf der West-Tribüne durch verbale Provokationen in Richtung der Gästefans aus Jena aufgefallen. Hier nahm die Polizei bereits die Personalien der Provokateure auf und führte sog. Gefährderansprachen durch. Die polizeilichen Ermittlungen gegen den Tatverdächtigen wegen Körperverletzung dauern an.