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Verbraucherstimmung in Deutschland zum Jahresstart 2024 sehr enttäuschend

Die Verbraucherstimmung in Deutschland ist laut der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) mit einem deutlichen Rückgang in das Jahr 2024 gestartet. Vor allem die Konjunktur- und Einkommenserwartungen sowie die Anschaffungsneigung sind gesunken, was die Hoffnungen auf eine nachhaltige Erholung des Konsumklimas trübt.

Sinkende Verbraucherstimmung

Nach den Ergebnissen der GfK-Studie, die am Freitag veröffentlicht wurde, ist das Konsumklima deutlich zurückgegangen. In der Prognose für Februar 2024 sinkt es auf -29,7 Punkte – ein Rückgang um 4,3 Punkte im Vergleich zum Vormonat. Wie Rolf Bürkl vom Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM) erläutert, ist die Verbesserung des Konsumklimas im Vormonat offenbar nur ein kurzes Aufflackern vor Weihnachten gewesen. “Dazu trägt neben dem Rückgang der Einkommenserwartung und der Anschaffungsneigung auch maßgeblich die Sparneigung der Konsumenten bei”, fügt Bürkl hinzu.

Hohe Sparneigung und Inflation

Die Sparneigung der Verbraucher ist laut Studie im Januar 2024 um 6,7 Punkte auf 14 Punkte angestiegen – der höchste Wert seit August 2008. Ein Grund für die steigende Sparneigung könnten die anhaltend hohen Inflationsraten sein. So stieg laut des Statistischen Bundesamtes die Inflation im Dezember auf 3,7 Prozent, während im November noch ein Wert von 3,2 Prozent ermittelt wurde.

Einkommenserwartungen und Anschaffungsneigung im Sinkflug

Die Einkommenserwartungen der Verbraucher haben sich im Januar deutlich abgeschwächt. Der Indikator stürzte nach einem Minus von 13,1 Punkten auf -20 Punkte – der niedrigste Wert seit März 2023. Damit setzen die Einkommensaussichten ihren Abwärtstrend fort. Auch die Anschaffungsneigung der Verbraucher verlor im Januar 6 Punkte und sank von -8,8 auf -14,8 Zähler.

Inflation als Haupthindernis für Konsumneigung

Etwa 60 Prozent der Konsumenten gaben in einer NIM-Umfrage an, dass hohe und noch steigende Preise sie davon abhalten, größere Anschaffungen zu tätigen. Als weitere Gründe wurden politische und wirtschaftliche Unsicherheit sowie die schlechte eigene finanzielle Lage genannt.

Pessimistische Konjunkturaussichten

Die Konjunkturaussichten für die nächsten 12 Monate werden zu Jahresbeginn ebenfalls pessimistisch beurteilt. Der Indikator Konjunkturerwartung verlor 6,2 Punkte und sank damit auf -6,6 Punkte. Ein geringerer Wert wurde zuletzt im Dezember 2022 gemessen.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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