Die Verbraucherstimmung in Deutschland im November zeigte sich insgesamt konstant, wie der von der GfK veröffentlichte Konsumklimaindex zeigt. Auch wenn die Anschaffungsneigung leicht zunimmt und die Einkommenserwartung minimale Einbußen verzeichnet, bleibt der Index auf einem niedrigen Niveau und es gibt keine Anzeichen für eine nachhaltige Erholung der Verbraucherstimmung.
Veränderungen in der Verbraucherstimmung
Der von der GfK veröffentlichte Konsumklimaindex lag im November bei -27,8 Punkten, was einem Anstieg von 0,5 Punkten gegenüber dem Vormonat entspricht. Laut Rolf Bürkl vom Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM) ist dieser leichte Anstieg auf die reduzierte Sparneigung zurückzuführen, die von 8,5 auf 5,3 Punkte gesunken ist.
Die Anschaffungsneigung gewann leicht hinzu, während die Einkommenserwartung geringe Einbußen hinnehmen musste. “Die Stimmung ist nach wie vor von Verunsicherung und Sorgen geprägt.” so Bürkl.
Einfluss der Inflation auf die Einkommenserwartungen und Anschaffungsneigung
Die Inflation hat weiterhin einen negativen Einfluss auf die Einkommenserwartungen, die im November um 1,4 auf -16,7 Punkte sanken. Während die Anschaffungsneigung zwar um 1,3 Punkte zulegen konnte, bleibt sie mit -15 Punkten auf einem sehr niedrigen Niveau. Bürkl kommentierte dazu: “Die Konsumneigung tritt auf der Stelle und es sind bislang keine Signale für eine Trendwende zu erkennen.”
Konjunkturerwartungen bleiben nahezu unverändert
Die Konjunkturerwartungen der Verbraucher blieben im November nahezu unverändert, mit einem minimalen Zuwachs von 0,1 Punkten auf -2,3 Punkte. Trotz eines Anstiegs von 15,6 Punkten im Jahresvergleich wurden die Konjunkturaussichten durch Rezessionsängste wegen drohender Energieverknappung stark beeinflusst.
Bürkl resümierte, dass trotz der Stabilisierung des Konsumklimas am Jahresende das Niveau insgesamt sehr niedrig bleibt und “keinerlei Signale für eine nachhaltige Erholung in den kommenden Monaten erkennbar” sind.
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