Angesichts der Inflation fordert die Vorsitzende des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV), eine neue „Preisbeobachtungsstelle“ nach französischem Vorbild einzurichten. Ziel sei es, für mehr Transparenz bei den Lebensmittelpreisen zu sorgen, da diese immer noch zu oft einer „Blackbox“ glichen.
Preisbeobachtungsstelle zur Transparenzsteigerung
Ramona Pop, Vorsitzende des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV), hat in einem Interview mit den Funke-Mediengruppen auf die Notwendigkeit hingewiesen, mehr Transparenz in der Preisgestaltung von Lebensmitteln zu schaffen. „Die Bundesregierung sollte nach dem Beispiel Frankreichs eine Preisbeobachtungsstelle einrichten, um für mehr Transparenz bei den Lebensmittelpreisen zu sorgen“, forderte Pop. Sie bemängelte, dass die immer noch hohen Lebensmittelpreise im Supermarkt zu oft einer „Blackbox“ glichen. Auch betonte sie, dass eine sinkende Inflation keineswegs bedeute, dass die Preise fallen. „Sie steigen nur weniger schnell“, so Pop.
Belastungen für Verbraucher
Pop wies darauf hin, dass viele Verbraucher nach wie vor stark finanziell belastet seien. Als Gründe dafür nannte sie die hohen Strom-Netzentgelte, das Ende der abgesenkten Mehrwertsteuer bei Gas und Fernwärme sowie die gestiegene CO2-Bepreisung seit dem 1. Januar. „Die Menschen erwarten hier zu Recht den versprochenen Ausgleich über das Klimageld“, sagte Pop.
Inflation in Deutschland
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes war die Inflation in Deutschland im vergangenen Jahr mit 5,9 Prozent die zweithöchste Teuerungsrate seit der Wiedervereinigung. Dies zeigt erneut die Wichtigkeit der Preisbeobachtungsstelle, die zu einer gerechteren und transparenteren Preispolitik beitragen könnte.
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