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Verbindungen zwischen AfD-Jugend und NPD stärker als bekannt

Zwischen den Nachwuchsorganisationen der rechtsextremen NPD und der AfD gibt es vermehrt Verbindungen. Einer der Aktivisten war sowohl in der „Jungen Alternative“ als auch in der NPD aktiv, trotz der Unvereinbarkeitsliste der AfD.

Mehr Verbindungen als bislang bekannt

Der Fall eines rechtsextremen Aktivisten in Schleswig-Holstein wirft ein neues Licht auf das Verhältnis zwischen der NPD-Nachwuchsorganisation „Jungen Nationalisten“ (JN) und der „Jungen Alternative“ (JA) der AfD. Laut dem „Spiegel“ war dieser Aktivist nicht nur in der JA aktiv, sondern nahm auch an Demonstrationen der neonazistischen NPD teil und war Mitglied ihrer Nachwuchsorganisation JN. Dies steht im Widerspruch zur Unvereinbarkeitsliste der AfD, wonach niemand Mitglied werden darf, der bei diesen Organisationen aktiv ist.

Verflechtungen offenbar durch Zufall entdeckt

Die Verflechtungen wurden offenbar durch die Auswertung von Chatverläufen in Gruppen der Jungen Nationalisten entdeckt, über die der „Spiegel“ berichtet. Der Doppelaktivismus des betroffenen Aktivisten endete nur, als ein Fotograf ein Bild von einer NPD-Demo veröffentlichte, auf dem er zu sehen war.

Reaktion der AfD-Jugend in Schleswig-Holstein

Der Vorsitzende der AfD-Jugend in Schleswig-Holstein, Leif Kulina, soll den Aktivisten daraufhin aufgefordert haben, die JA zu verlassen. Laut dem „Spiegel“ scheint es, als ob Kulina von der Doppelmitgliedschaft gewusst, aber erst Konsequenzen gezogen hat, als sie öffentlich wurde. Auf Anfrage des „Spiegel“ betonte Kulina, dass er eine „Verurteilung auf Grund von Kontaktschuld“ ablehnt und junge Menschen ermutigt, „auch mal links oder rechts über den Tellerrand zu schauen“, aber danach müssten sie sich „für eine Organisation entscheiden“.

Weitere Verbindungen der JA zur NPD

Der „Spiegel“ berichtet zudem über Fotos des Kollektivs „Recherche Nord“, die einen „Leistungsmarsch“ des NPD-Nachwuchses zeigen. Bei dieser Veranstaltung waren unter den 22 Teilnehmern auch drei junge Männer, die eigentlich Mitglieder der „Jungen Alternative“ sind. Diese Vermengungen werfen weitere Fragen zu den Verbindungen zwischen den Nachwuchsorganisationen von NPD und AfD auf.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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