Unter den Attacken der Hamas auf Israel am letzten Wochenende, bei denen über 900 Personen starben, wurde ein Angreifer identifiziert, der zuvor für den „Islamischen Staat“ (IS) in Syrien kämpfte. Dies war anhand einer Gesichtserkennungssoftware möglich, die Bilder des „Nova Festivals“, auf dem das Massaker stattfand, analysierte.
Hamas-Angreifer mit IS-Vergangenheit
Am vergangenen Samstagmorgen stürmten Hamas-Angreifer das „Nova Festival“ in Israel, richteten ein Blutbad mit über 250 Todesopfern an und nahmen eine unbekannte Anzahl an Geiseln. Eine anschließende Analyse von Bildern mit einer Gesichtserkennungssoftware offenbarte, dass unter den Angreifern mindestens ein Mann war, der bereits für den „Islamischen Staat“ (IS) in Syrien gekämpft hatte. Diese Erkenntniss resultierte aus der Übereinstimmung von Bildern, die das Vice Magazin 2014 in Syrien aufnahm und dabei den Mann zeigte, wie er stolz sein Gewehr präsentierte.
Ähnlichkeiten zwischen IS und Hamas
Die israelische Regierung unter Premierminister Benjamin Netanjahu versucht schon seit einiger Zeit aufzuzeigen, dass es wenige Unterschiede zwischen IS und Hamas gibt. Ähnliche Aussagen gab es auch aus den USA: „Das ist eine Grausamkeit auf ISIS-Niveau, die wir gegen israelische Zivilisten erlebt haben – Häuser bis auf die Grundmauern niedergebrannt, junge Menschen auf Musikfestivals massakriert“, wurde ein Vertreter des US-Verteidigungsministeriums von US-Medien zitiert. Diese Aussage bezog sich auf den brutalen Angriff der Hamas auf das „Nova Festival“.
Folgen des Angriffs
Neben den über 900 Todesopfern des Angriffs wurden Tausende in Israel verletzt und im Gegenschlag im Gazastreifen starben laut Berichten 710 Menschen. Darüber hinaus fand man auf israelischem Gebiet 1.500 mutmaßliche Hamas-Angreifer tot auf. Beide Organisationen, IS und Hamas, werden von Israel, der EU, den USA und vielen anderen Staaten als Terrororganisation eingestuft.