Freuen sich auf zwei Jahre mit Justus Möser: Leonie Albes (Projekt Veranstaltungsnetzwerk Justus Möser), erster Stadtrat Wolfgang Beckermann (stellv. Vorsitzender des Landschaftsverbands), Kreisrat Matthias Selle (Vorsitzender Landesverband), Justus Möser (Publizist und Aufklärer), Dr. Susanne Tauss (Geschäftsführerin Landesverband) und Dr. Hermann Queckenstedt (Vorstandsmitglied Landschaftsverband).
Aus einem Jahr mit Justus Möser werden zwei: Aufgrund der aktuellen Entwicklungen zur Corona-Pandemie wird das Veranstaltungsprogramm bis Ende 2021 ausgedehnt.
Justus Möser, einer der großen Köpfe des 18. Jahrhunderts und gebürtiger Osnabrücker, hätte in diesem Jahr seinen 300. Geburtstag gefeiert. Zu seiner Ehrung hat der Landschaftsverband Osnabrücker Land e. V. (LVO) gemeinsam mit vielen regionalen Partnern ein reichhaltiges Veranstaltungsprogramm auf die Beine gestellt.
Offizieller Startschuss steht noch aus
Am 17. Mai 2020 sollte die Auftaktveranstaltung der Reihe „Ein Jahr mit Justus Möser“ stattfinden. Am Tuchmacher Museum in Bramsche sollte der Publizist, Advokat und Händler Justus Möser seiner Heimatregion einen Besuch abstatten – das lang erhoffte Wiedersehen wurde jedoch von der Corona-Pandemie durchkreuzt. Der LVO entschied sich daher in Kooperation mit regionalen Partnern und Förderern dazu, das Justus-Möser-Jahr bis Ende 2021 auszudehnen. Zu den Höhepunkten der Planungen gehören unter anderem Realbesuche von Justus Möser, verkörpert durch den Schauspieler Magnus Heithoff. Zu verschiedenen Veranstaltungspunkten wird er in die Rolle des Denkers schlüpfen. Ob in den nächsten Monaten ein offizieller Startschuss für die Möser-Aktivitäten fallen wird, ist laut LVO allerdings noch offen.
Aus der Wissenschaft in die Populärkultur bringen
Zum derzeitigen Stand sind rund 20 der über 100 geplanten Veranstaltungen verschoben oder sogar komplett gestrichen worden. Auf der Homepage des Veranstaltungsprogramms wird tagesaktuell vermerkt, welche Veranstaltungen wie geplant stattfinden können und welche verschoben werden. „Dass wir das Justus-Möser-Jahr nicht wie geplant starten konnten, hat auch einen Vorteil: Durch die Ausdehnung ins nächste Jahr 2021 können wir das Erlebnis um den Osnabrücker Denker nachhaltiger gestalten“, erzählt Dr. Susanne Tauss, Geschäftsführerin des Landschaftsverbands. „Es geht auch darum, die Geschichte von Justus Möser und seinen durchaus überregionalen Einfluss zu Popularisieren; sprich sie aus der Wissenschaft in andere soziale Bereiche, wie Schule und Familie zu bringen“, ergänzt Historiker und Vorstandsmitglied des Landschaftsverbands Dr. Hermann Queckenstedt.