In einer internen E-Mail an die Studierendenschaft der Universität Osnabrück wurde heute bekannt gegeben, dass der Veranstaltungsbeginn des Sommersemesters 2020 auf den 20. April verschoben wurde.
Als Grund für die Verschiebung wird eine Pressemeldung der Nachrichtenagentur dpa genannt, die am letzten Freitag (3. April) erschienen ist. Hier wird angegeben, dass das Sommersemester zwar stattfinden soll, der Veranstaltungsbeginn jedoch auf den 20. April verschoben wird. Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl, Präsidentin der Universität Osnabrück stellt klar: „Informationen auf der Website der Kultusministerkonferenz erwähnen den 20. April nicht als zentralen Starttermin, stattdessen lernen wir hier, dass das Wintersemester offensichtlich einheitlich am 1. November beginnen soll. Wir haben von den Regelungen bisher ausschließlich aus der Presse erfahren. Meine Nachfrage bei unserem zuständigen Ministerium am vergangenen Freitag ergab lediglich, dass wir weiterhin entscheiden können, wie wir möchten und alle terminlichen Entscheidungen gedeckt seien. Der Schaden ist verursacht. Sie kennen nun den 20. April als zentralen Starttermin; er wurde bundesweit durch Radio, Tagesschau sowie Print- und Onlinemedien präsentiert. Dadurch hat sich eine neue Entscheidungssituation ergeben.“
Ende der Lehrveranstaltungen wird nicht verschoben
Die Präsidentin der Universität entschuldigt sich für das Terminchaos, das durch unterschiedliche Regelungen innerhalb der Fachbereiche verstärkt wird. Zu dieser Entscheidung sei man aus zwei Gründen gekommen: Zum einen, um den Studierenden, die sich momentan in ihrer Heimat befinden, einen längeren Zeitraum zur Wiederanreise zu ermöglichen. Begründet sei dies durch ein erhöhtes Reiseaufkommen nach den Feiertagen; Zum anderen, um Methoden der digitalen Lehre vorbereiten zu können. Das Semesterende wird nicht verschoben, sondern verbleibt am 18. Juli 2020. Abgabefristen von Hausarbeiten, Bachelor- und Masterarbeiten werden fachbereichsintern geregelt. Weitere Informationen dazu finden sie auf den Webseiten des jeweiligen Fachbereichs.