Der Sozialverband VdK äußert seine Enttäuschung über die geplante Preiserhöhung für das Deutschlandticket von derzeit 49 Euro auf künftig 58 Euro. Die Verbandsspitze sieht vor allem Bedarf für die Einführung eines Sozialtarifs in Höhe von 29 Euro und eine größere Flexibilität hinsichtlich der Bezugsformen des Tickets.
Sozialverband VdK fordert günstigeren Sozialtarif
Verena Bentele, die Präsidentin des Sozialverbands VdK, äußerte in einem Interview mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe Bedenken hinsichtlich der geplanten Preissteigerung. Sie betonte, dass diese Erhöhung um fast 20 Prozent viele Menschen davon abhalten könnte, das Deutschlandticket weiterhin zu erwerben. “Viele Menschen werden sich das Deutschlandticket zu dem Preis nicht mehr leisten können”, erklärte Bentele und ergänzte: “Diese rund 20-prozentige Preissteigerung ist Anlass genug, endlich einen Sozialtarif von 29 Euro einzuführen.”
Weiter Flexibilität bei der Ticket-Beschaffung notwendig
Neben dem geforderten Sozialtarif sprach sich Bentele zudem für mehr Flexibilität in Bezug auf die Verfügbarkeit des Tickets aus. Bisher ist das Deutschlandticket ausschließlich als Abonnement erhältlich. Bentele forderte jedoch, dass dieses auch als Monatsfahrschein zu haben sein sollte.
Offline-Verfügbarkeit des Deutschlandtickets
Bentele plädierte darüber hinaus dafür, Zugangshürden für Personen, die offline leben, abzubauen. Diese sollten die Möglichkeit haben, das Deutschlandticket sowohl als Chipkarte als auch in Form eines Papierausdrucks zu erwerben. Sie sagte hierzu: “Allen Menschen, die offline leben, muss es auch möglich gemacht werden, das Deutschlandticket als Chipkarte und Papierausdruck zu kaufen.”
Mit diesen Forderungen reagiert der Sozialverband VdK auf die geplante Preiserhöhung des Deutschlandtickets, die sich insbesondere auf einkommensschwächere Menschen auswirken könnte.
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