Verena Bentele, Vorsitzende des Sozialverbands VdK, fordert dringende Änderungen bei der Grundrente. Sie kritisiert, dass die Grundrente niedrige Alterseinkommen zwar aufwertet, jedoch nur ein Drittel der ursprünglich vorgesehenen Personen erreicht und der durchschnittliche Auszahlbetrag nur bei 80 Euro liegt.
Überprüfung der Grundrente gefordert
Bentele erläuterte gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, dass ursprünglich drei Millionen Menschen von der Grundrente profitieren sollten, jedoch seien es zuletzt nur etwas mehr als eine Million gewesen. “Statt drei Millionen waren es zuletzt nur etwas mehr als eine Million.”, so die VdK-Vorsitzende. Hinzu komme, dass der durchschnittliche Auszahlbetrag lediglich bei 80 Euro liege. “Das ist besser als nichts, war für viele Empfänger aber trotzdem enttäuschend.”
Die Würdigung individueller Lebensleistung
Die Kritik von Bentele bezog sich auch auf die Einkommensanrechnung des Partners bei der Berechnung der Grundrente. Diese sei nicht nur “ein riesiger bürokratischer Aufwand”, sondern stehe auch dem eigentlichen Ziel der Grundrente entgegen. “Die sollte kein Almosen sein, sondern die Würdigung einer individuellen Lebensleistung”, betonte die VdK-Chefin. Daher forderte sie die Abschaffung jener Regelung.
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