Zum bevorstehenden Internationalen Frauentag fordert Verena Bentele, Chefin des Sozialverbandes VdK, die Etablierung eines bundesweiten Feiertags am 8. März. Ziel sei es, verstärkt auf die Rechte und die Situation der Frauen aufmerksam zu machen.
Aufruf für bundesweiten Feiertag
Verena Bentele, VdK-Präsidentin, plädiert für die Einrichtung eines gesetzlichen Feiertags zum Internationalen Frauentag in ganz Deutschland. „Auf diese Weise würde mehr Aufmerksamkeit auf die Situation und die Rechte der Frauen gelenkt“, betont Bentele in einem Gespräch mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Aktuell ist der Frauentag nur in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern als gesetzlicher Feiertag anerkannt.
Ungleiche Arbeitsbedingungen
Bentele erläutert, dass Frauen in Deutschland nach wie vor Benachteiligungen erleben. „Sie verdienen immer noch weniger als Männer, arbeiten häufiger in Niedriglohn-Jobs, haben in der Folge niedrigere Renten, sind seltener in Führungspositionen und leisten im Privatleben viel mehr unbezahlte Sorgearbeit“, argumentiert sie, um die Notwendigkeit eines stärkeren Fokus auf Frauenrechte zu unterstreichen.
Strukturelle Benachteiligung
Insbesondere im Hinblick auf den Umgang mit weiblichen Führungskräften in Wirtschaft und Politik sieht die VdK-Präsidentin substantialle Ungerechtigkeiten. Frauen würden häufiger als Männer mit Fragen konfrontiert, wer sich um ihre Kinder kümmere. Eine Ungleichheit, die sich zudem in der Unternehmensstruktur widerspiegle: „Gerade in Unternehmen werden die Regeln überwiegend von Männern gemacht“, kritisiert Bentele. Dadurch sei häufig auch die Kreativität und Vorstellungskraft beschränkt, wenn es um die Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Familienleben der Beschäftigten gehe.
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