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VdK-Chefin fordert 53% Rentenniveau gegen Altersarmut

Verena Bentele, die Leiterin des Sozialverbandes VdK, hat ein permanentes Rentenniveau von 53 Prozent des Durchschnittseinkommens verlangt und höhere Beiträge der Arbeitgeber zur Rentenversicherung vorgeschlagen. Sie kritisierte zudem die Verknüpfung des Rentenpakets mit der Haushaltspolitik durch Bundesfinanzminister und FDP-Chef Christian Lindner.

Forderung nach höherem Rentenniveau

Verena Bentele, die Vorsitzende des Sozialverbandes VdK, hat im Vorfeld des Kabinettsbeschlusses zum Rentenpaket II klare Forderungen gestellt. In einem Interview mit der „Rheinischen Post“ plädierte sie für ein dauerhaftes Rentenniveau von 53 Prozent des Durchschnittseinkommens. „Statt eines stabilen Mindestrentenniveaus von 48 Prozent und einer hochriskanten Aktienrente brauchen wir zukünftig ein Rentenniveau von 53 Prozent“, sagte Bentele.

Bentele sieht in dieser Maßnahme ein wirksames Mittel gegen Altersarmut. „Das wäre eine Rentenerhöhung um zehn Prozent und würde wirklich gegen Altersarmut helfen“, betonte die VdK-Chefin.

Weitere Beitragszahlungen zur Rentenversicherung

Zur Finanzierung der Rentenkasse schlug Bentele vor, die Arbeitgeber zu höheren Beiträgen zur Rentenversicherung zu verpflichten. Darüber hinaus sollten alle Erwerbstätigen in die Rentenversicherung einbezogen werden. „Also auch Beamte, Selbstständige und Abgeordnete“, sagte Bentele.

Kritik an Verknüpfung von Rentenpaket und Haushaltspolitik

Ein weiterer Schwerpunkt der Kritik von Bentele lag auf der Verknüpfung des Rentenpakets mit der Haushaltspolitik durch den Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP). Sie äußerte scharfe Kritik an der Übereinkunft: „Besonders kritisch sehen wir das Geschacher um das Rentenpaket II: Werden die Sparauflagen in den Ministerien und die Einhaltung der Schuldenbremse wie angekündigt durchgesetzt, geht das zulasten von wichtigen sozialen Zukunftsprojekten wie die Kindergrundsicherung, die Stärkung von Frauenhäusern oder die Lohnersatzleistung für pflegende Angehörige“, sagte Bentele. Sie verurteilte es scharf, dass „soziale Interessen unterschiedlicher Gruppen zum Spielball zwischen den Koalitionspartnern werden.“

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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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