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„vanWEINS“ – kleines Sortiment mit viel Geschmack aus Osnabrück

Den richtigen Wein auszusuchen ist nicht immer einfach, Weinregale im Supermarkt erstrecken sich oft über mehrere Meter. Um den Weinkauf leichter zu gestalten, gründeten zwei Osnabrücker die Weinmarke „vanWEINS“, die mit ihrem minimalistischen Design für Klarheit sorgt. Mittlerweile beliefern sie bundesweit Gastronomen und Einzelkunden über ihren Onlineshop.

Im Jahr 2018 begannen die Osnabrücker und Weinliebhaber Daniel Ascencao und Nikolas Völker damit ihren Traum zu verwirklichen. „Wir wollten Wein einfacher machen. Momentan sieht man im Supermarkt tausende Flaschen und Sorten. Wer stand denn noch nicht vor dem Weinregal und hat sich gefragt: ‘Welche Flasche soll ich nehmen?’“, sagt Ascencao, der sich mittlerweile „Weinübersetzer“ nennt. Kurzerhand fassten die beiden Freunde den Entschluss dazu ihre eigene Marke zu gründen und für eine leichtere Auswahl zu sorgen. Seit fast einem Jahr vertreiben sie mit ihrer eigenen Weinmarke „vanWEINS“ ausgewählte Weinsorten aus Deutschland, Spanien, Frankreich und Neuseeland. „Und was auf den Flaschen steht ist auch drin“, sagt Ascencao.

Schnell zu lesen, leicht zu verstehen

Das Etikett der Flaschen ist Programm: „Der kräftige Rote“ kommt aus Spanien und schmeckt trocken und vollmundig. „Der tropische Grüne“ hat seinen Ursprung in Neuseeland und hat einen blumigen Geschmack. Die minimalistischen Namen wurden von den Geschäftsführern bewusst kurz und aussagekräftig gewählt. Sie wollten einfache und verständliche Beschreibungen, damit die Auswahl des richtigen Weins leichter fällt. Auf der Website des Weinvertriebs kann man zu jeder der fünf Sorten eine Beschreibung lesen, die Geschmack und Aroma des Weins erklärt.

Nur fünf Sorten – Aber für jeden Geschmack ist was dabei

„Wir haben absichtlich nur eine kleine Auswahl an Weinen zusammengestellt“, erzählt Ascencao weiter. Über ein Jahr lang haben die beiden Geschäftsführer gemeinsam Weine verkostet, um eine gelungene Auswahl für jeden zusammenzustellen. „Wir wollten die Weinmarke sein, die für jeden Geschmack eine Weinsorte hat, ohne das Sortiment unübersichtlich auszuweiten.“ Drei Weißweine und zwei Rotweine können zurzeit über das Internet bestellt oder bei bestimmten Gastronomen genossen werden. Diese erstrecken sich mittlerweile über das gesamte Bundesgebiet.

Über 200 Gastronomen in ganz Deutschland

Vom Büdchen am Westerberg bis hin zum fünf-Sterne Hotel an der Ostsee, kann man die Weinmarke der gebürtigen Osnabrücker kaufen. Über 200 Gastronomen in ganz Deutschland lassen sich von „vanWEINS“ beliefern. Währenddessen sind die beiden Inhaber auch auf Street-Food-Festivals vertreten, wie der „Weinübersetzer“ weiter berichtet: „Wir wollen da sein, wo der Winzer normalerweise nicht ist. Dort wo Leute gerne Wein trinken, aber wo es nicht gängig ist.“ Dies bedeutet allerdings nicht, dass der Wein an Qualität einbüßt.

Hauptsache der Geschmack und die Qualität stimmt

„Die Weine, die wir vertreiben sind sehr hochwertig und das ist uns besonders wichtig“, sagt der Weinübersetzer. „Wir wollen weg von Etepetete – Wein kann drei oder 300 Euro kosten, es geht nicht um den Preis, sondern die Qualität und den Geschmack!“. Eine Flasche Wein kostet im Onlineshop momentan neun Euro, die Versandkosten entfallen im Osnabrücker Gebiet.

Erleichtert auch Kellnern die Arbeit

Für ihre Weinauswahl und ihr Design erhalten die beiden Geschäftsführer vielversprechende Rückmeldungen. „Die Resonanzen sind bisher nur positiv. Nicht alle Restaurants haben einen Sommelier, aber wollen gerne Wein auf der Karte haben. Mit unserer Auswahl und Namensgebung erleichtern wir den Kellnern die Arbeit. Sie können dem Gast dann genau erklären, was er für einen Wein bekommt und wie er schmeckt“, schließt der Geschäftsführer ab.


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Tatjana Rykov
Tatjana Rykov
Tatjana Rykov startete im Sommer 2019 mit einem Praktikum bei der HASEPOST. Seitdem arbeitete sie als freie Mitarbeiterin für unsere Redaktion. Nach ihrem Bachelor in Geschichte und Soziologie an der Universität Osnabrück ist sie seit 2023 wieder fest im Redaktionsteam. Derzeit schließt sie ihren Fachmaster in Neuste Geschichte an der Uni Osnabrück ab. Privat trifft man sie oft joggend im Park oder an ihrer Staffelei.

  

   

 

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