Im vergangenen Herbst wurde der Spiel- und Bolzplatz am Bierbaumsweg (Dodesheide) neu hergerichtet und die Spielgeräte bereits aufgestellt. Während der Bolzplatz sofort zum Spielen freigegeben wurde, blieb der Kinderspielplatz noch abgesperrt, da der Herbst für die Begrünung zu nass war.
In einer Pressemitteilung beschreibt die Stadtverwaltung, wie die matschige Fläche eingezäunt wurde, damit der im Frühjahr eingesäte Rasen und die Pflanzen anwachsen können.
Zäune wurden eingerissen – Zaunelemente gestohlen
Doch das Grün hatte leider keine Chance zum Anwachsen, da die Sträucher immer wieder herausgerissen und die Rasenfläche trotz massiver Einzäunung und Beschilderung zertreten wurden.
Bauzaunelemente wurden mit Gewalt wieder geöffnet, durchtrennt und damit unbrauchbar gemacht. Bereits gesetzte Zaunelemente wurden herausgerissen und entwendet. Hinzu kommt, dass der gesamte Spielplatzbereich permanent vermüllt ist.
Osnabrücker ServiceBetrieb stoppt weitere Begrünung
Nachdem die gesamte Rasenfläche nun ein zweites Mal planiert und eingesät wurde und sich wieder das gleiche Bild einstellt, kann der Osnabrücker ServiceBetrieb nicht die Fläche ein drittes Mal nachbearbeiten. Der gebotene sparsame Einsatz von Steuermitteln lässt dieses nicht zu. ServiceBetrieb bittet die Osnabrücker Bürgerinnen und Bürger um Verständnis.
Zerstörung ist kein Werk von Kindern
Im Gespräch mit unserer Redaktion bestätigte OSB-Sprecherin Katrin Hofmann, das vorläufige Aus der Begrünungsarbeiten. Der Servicebetrieb hofft nun, mit den frühlingshaften Temperaturen, auf eine sich natürlich verbreitende Begrünung. Während die OSB-Sprecherin durchaus verstehen kann, dass nach der Zerstörung der Zäune die Kinder gerne das Spielplatzgelände erobert haben, kann sie nicht nachvollziehen wer die Zäune mit roher Gewalt zerstört hat.
Nach Angaben von Katrin Hofmann waren die Zaunelemente mit massiven Metallklammern verbunden, Kinder hätten nicht die Kraft um die Zäune so zu öffnen und dabei auch noch zu zerstören.
Am 24. Juni ist die offizielle Eröffnung des Spielplatzes geplant.
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Foto: Osnabrücker ServiceBetrieb, Ulrich Beermann