Die Präsidentschaftswahlen in den USA haben am Dienstag, den 24. September 2022, begonnen. Der Tag begann mit der Öffnung der Wahllokale in verschiedenen Zeitzonen, und auch die ersten Ergebnissen wurden bereits veröffentlicht. Sowohl die demokratische Kandidatin Kamala Harris als auch der republikanische Kandidat Donald Trump haben in der Gemeinde Dixville Notch, New Hampshire, die ersten gleichen Stimmen erhalten.
Auftakt der US-Präsidentschaftswahlen
Die ersten Wahllokale öffneten um 6 Uhr Ortszeit in New York (12 Uhr deutscher Zeit), gefolgt von Washington um 7 Uhr (13 Uhr deutscher Zeit). In Vermont startete der Wahltag bereits um 5 Uhr (12 Uhr deutscher Zeit). Hawaii schließt als letzter Bundesstaat um 12 Uhr (18 Uhr deutscher Zeit) die Wahllokale.
Dixville Notch, eine Gemeinde im Bundesstaat New Hampshire, gehörte zu den ersten, die pünktlich um Mitternacht den Urnengang erlaubten. Kurz darauf wurden die Ergebnisse veröffentlicht: die demokratische Kandidatin Kamala Harris und ihr republikanischer Kontrahent Donald Trump erhielten jeweils die Hälfte der Stimmen der insgesamt sechs Wahlberechtigten. Diese Gemeinde hatte 2020 einheitlich für Joe Biden gestimmt.
Das amerikanische Wahlverfahren
In den USA wird der Präsident nicht direkt von den Wahlberechtigten gewählt. Stattdessen findet die Wahl über das sogenannte „Electoral College“ statt, in das die Bundesstaaten Wahlleute entsenden, die den Präsidenten wählen. Die Stimmberechtigten bestimmen, welche Kandidaten ihr Bundesstaat durch Wahlleute repräsentieren soll. In fast allen Bundesstaaten erhält der Kandidat mit den meisten Stimmen alle Wahlleute. Daher konzentriert sich der Wahlkampf hauptsächlich auf wenige „Swing states“, in denen das Ergebnis voraussichtlich eng ausfallen wird.
Vorhersage eines knappen Ausgangs
Gemäß mathematischer Modelle und Umfragen wird ein knapper Ausgang der Präsidentschaftswahl erwartet. Kritiker werfen einigen Umfrageinstituten jedoch vor, risikoscheu zu agieren und Umfragen, die einen der beiden Kandidaten deutlich vorne sehen, nicht zu veröffentlichen. Dies könnte dazu führen, dass die Umfragen enger erscheinen als das tatsächliche Endergebnis.
Zeichen dafür, wie die Kampagnen von Harris und Trump die Lage selbst einschätzen, könnten die letzten Kundgebungen der Kandidaten bieten. Trump trat in North Carolina auf, dem einzigen Swing State, den er 2020 gewinnen konnte. Harris hingegen hielt am letzten Wahlkampftag keine Kundgebungen in Michigan und Wisconsin, wo sie vermeintlich vorne liegt, sondern konzentrierte sich auf Pennsylvania.
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