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US-Konzerne halten Deutschland trotz Problemen für attraktiven Wirtschaftsstandort

US-Konzerne bewerten Deutschland als attraktiven Wirtschaftsstandort trotz einiger Problembereiche, so das Ergebnis der jährlichen Herbstumfrage der US-Handelskammer in Deutschland. Die Hauptkritikpunkte sind hohe Energiepreise, komplexe Planungs- und Genehmigungsverfahren sowie eine unzureichende Digitalisierung.

Deutschland als attraktiver Wirtschaftsstandort

Die großen US-Konzerne erachten Deutschland trotz etlicher Herausforderungen als einen wichtigen und im Großen und Ganzen reizvollen Wirtschaftsstandort, so die Erkenntnisse aus der jährlichen Herbstumfrage der US-Handelskammer, die am Donnerstag veröffentlicht werden und von der „Süddeutsche Zeitung“ zitiert wird. Die Umfrage, an der 250 Firmen teilnahmen, ergab, dass allein die 50 größten in Deutschland aktiven US-Unternehmen ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2022 trotz schwankender wirtschaftlicher Entwicklung durchschnittlich um zehn Prozent auf insgesamt über 240 Milliarden Euro steigerten. Die Beschäftigtenzahl stieg um neun Prozent auf fast 300.000.

Deutschlands Attraktivität trotz Herausforderungen

Deutschland wird auf einer Attraktivitätsskala von eins (exzellent) bis sechs (ungenügend) insgesamt mit der Note befriedigend bewertet, genauer gesagt, 3,2. Die Bundesrepublik punktet vor allem aufgrund ihrer hohen politischen Stabilität, den guten Absatzmöglichkeiten für Firmen und der Verfügbarkeit von gut ausgebildeten Arbeitnehmern. Im Vergleich zum Vorjahr sank der Zufriedenheitswert nur um 0,1 Punkte, doch im Vergleich zur vorletzten Umfrage 2021 war das Minus beträchtlicher, nämlich 0,6 Punkte.

Hauptkritikpunkte der US-Konzerne

Trotz grundsätzlicher Zufriedenheit mit dem Standort Deutschland, sehen US-Firmen Verbesserungsbedarf in einigen Bereichen. Kritikpunkte sind besonders die hohen Energiepreise im internationalen Vergleich, die ihrer Ansicht nach durch eine Reduzierung der Stromsteuer gesenkt werden könnten. Weiterhin bemängeln sie lange und komplizierte Planungs- und Genehmigungsverfahren sowie undeutliche Zuständigkeiten innerhalb der Behörden. Vor allem aber kritisieren die US-Investoren den aus ihrer Sicht unzureichenden Grad der Digitalisierung in Deutschland.

Alle drei Probleme müssen laut den Unternehmen dringend adressiert werden. Überraschenderweise rangieren beliebte Themen wie die Senkung der Unternehmenssteuern oder die endgültige Abschaffung des Solidaritätszuschlags eher weiter hinten auf der Wunschliste der Firmen.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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