(mit Material von dts) Verbraucherpreise in den USA sinken im Mai
Die Verbraucherpreise in den USA sind im Mai im Vergleich zum Vormonat nur leicht gestiegen. Die Inflationsrate sank im Vergleich zum April jedoch deutlich von 4,9 Prozent auf 4,0 Prozent. Das geht aus einer Mitteilung der US-Statistikbehörde vom Dienstag hervor.
Energiepreise fallen um 11,7 Prozent
Im Jahresvergleich gingen die Energiepreise um 11,7 Prozent zurück, im Vormonat betrug der Rückgang noch 5,1 Prozent. Die Preise für Nahrungsmittel stiegen innerhalb eines Jahres um 6,7 Prozent, im April waren es noch 7,7 Prozent. Die “Kerninflation”, also alle anderen Preise außer Energie und Nahrungsmittel, stieg im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 5,3 Prozent.
Die sinkende Inflationsrate könnte auf eine leichte Entspannung der Preissituation hindeuten, jedoch bleibt die Inflation weiterhin auf einem hohen Niveau. Die US-Notenbank Federal Reserve hat in den letzten Wochen angekündigt, dass sie einen möglichen Anstieg der Inflation als vorübergehend betrachtet und vorerst nicht mit einer Zinserhöhung reagieren werde.
Preisanstieg im Energie- und Lebensmittelsektor
Die Preise für Energie und Lebensmittel haben in den USA in den letzten Monaten für einen Anstieg der Verbraucherpreise gesorgt. Dies ist vor allem auf die gestiegenen Rohstoffpreise zurückzuführen. Die steigende Inflation könnte jedoch langfristig Auswirkungen auf die Wirtschaft haben, da höhere Preise das Wachstum bremsen könnten.
Die Federal Reserve hat angekündigt, die Entwicklung der Inflation genau zu beobachten und gegebenenfalls Maßnahmen zu ergreifen, um die Preissituation zu stabilisieren. Es bleibt abzuwarten, ob die Inflation langfristig auf einem hohen Niveau bleibt oder ob es zu einer Entspannung der Preissituation kommt.