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US-Hilfspaket für Ukraine: Experten erwarten monatelange Verzögerungen

Die Freigabe von Hilfsgeldern durch das US-Repräsentantenhaus wird von Militärexperte Carlo Masala begrüßt, der jedoch warnt, dass die Umsetzung dieser Hilfe mehrere Monate dauern könnte, insbesondere im Hinblick auf die Situation an der Front in der Ukraine. Laut Masala wird Munition schnell benötigt, während Luftverteidigung und Raketenlieferungen mehrere Monate in Anspruch nehmen könnten.

Hilfspaket trotz Verzögerung verabschiedet

Der Militärexperte Carlo Masala lobt die Zustimmung des US-Repräsentantenhauses zu einem Hilfspaket für die Ukraine. Laut Masala, der als Professor für Internationale Politik an der Universität der Bundeswehr in München tätig ist, könnte es jedoch Monate dauern, bis die Hilfe vor Ort spürbar wird. „Das Hilfspaket kommt insofern rechtzeitig, als dass es überhaupt kommt vor der heißen Phase der US-Wahlen, die im November stattfinden“, sagte Masala dem „Tagesspiegel“. „Aber es kommt natürlich nicht rechtzeitig, wenn man die Situation an der Front betrachtet.“

Notwendige Gegenstände brauchen Zeit

Nach der Zustimmung durch das US-Repräsentantenhaus wird ein Hilfspaket von rund 61 Milliarden US-Dollar (57 Milliarden Euro) in Aussicht gestellt. Masala warnt jedoch, dass es mindestens zwei bis drei Monate dauern wird, bis die in dem US-Paket enthaltenen Güter alle die Front erreichen.

Munition und Luftverteidigung im Fokus

Die zügige Verfügbarkeit von neuer Munition ist laut Carlo Masala entscheidend, da dies eines der größten Herausforderungen für die Ukrainer in ihrem Verteidigungskampf gegen Russland darstellt. „Neue Munition wird glücklicherweise wohl recht schnell da sein“, so Masala. „Doch alles, was die Luftverteidigung und Raketen betrifft, wird mehrere Monate dauern.“ Der Experte betont, dass die Ukraine diese Hilfsgüter dringend benötigt, „um die russische Logistik zerstören und Durchbrüche der Russen verhindern zu können“.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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