US-Börsen haben am Mittwoch leicht zugelegt, trotz der nach unten korrigierten Prognose für das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 2,4 Prozent auf 2,1 Prozent für das zweite Quartal 2021.
Leichte Zugewinne an US-Börsen
Wie die dts Nachrichtenagentur berichtet, haben die US-Börsen am Mittwoch geringfügig zugelegt. Der Dow wurde zu Handelsende in New York mit 34.890 Punkten berechnet, was ein Plus von 0,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag ist. Kurz zuvor wurde der breiter gefasste S&P 500 mit rund 4.515 Punkten 0,4 Prozent im Plus berechnet, während die Technologiebörse Nasdaq den Nasdaq 100 mit rund 14.019 Punkten 0,5 Prozent fester auswies.
Nach unten korrigierte Wachstumsprognose
Das US-Handelsministerium hat am Mittwoch das für den Zeitraum April bis Juni ermittelte Wachstum des Bruttoinlandsprodukts nach unten korrigiert. Statt 2,4 Prozent soll es nunmehr nur noch 2,1 Prozent gewachsen sein. Dies wird von den Anlegern an den Aktienmärkten als positives Signal gewertet, da die US-Zentralbank mit ihren Zinserhöhungen die Inflation bekämpfen will, ohne eine Rezession zu riskieren. Schlechtere Konjunkturdaten schränken damit den Spielraum der Federal Reserve ein und machen weitere Leitzinserhöhungen, die als Gift für die Aktienmärkte gelten, unwahrscheinlicher.
Starke Euro und steigende Rohstoffpreise
Am Mittwochabend tendierte die europäische Gemeinschaftswährung stärker. Ein Euro kostete 1,0920 US-Dollar (+0,39 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9157 Euro zu haben. Der Goldpreis legte zu, am Abend wurden für eine Feinunze 1.943,49 US-Dollar gezahlt (+0,31 Prozent), was einem Preis von 57,22 Euro pro Gramm entspricht. Der Ölpreis stieg ebenfalls: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 85,80 US-Dollar, das waren 31 Cent oder 0,4 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.