Die US-Börsen haben am Montag ungleichmäßige Ergebnisse erzielt – der Dow übertraf seinen vorherigen Stand, während der Nasdaq Verluste verzeichnete. Darüber hinaus nimmt die Spannung vor der bevorstehenden Sitzung der US-Notenbank zu, die als eine der wichtigsten der jüngeren Finanzgeschichte beschrieben wird.
Entwicklung der US-Börsen
Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 41.622 Punkten berechnet, was einem Plus von 0,6 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag entspricht. Wenige Minuten zuvor hatte der breiter gefasste S&P 500 rund 5.630 Punkte erreicht und war somit 0,1 Prozent im Plus. Im Gegensatz dazu stand die Technologiebörse Nasdaq, deren Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 19.425 Punkten 0,5 Prozent im Minus lag.
Abkühlung der Euphorie um Tech-Werte
Laut Beobachtungen scheint die große Euphorie um Technologieaktien an den US-Börsen nachzulassen. Darüber hinaus herrscht eine hohe Anspannung vor der kommenden Sitzung der US-Notenbank. „Diese könnte eine der wichtigsten der jüngeren Finanzgeschichte werden“, kommentierte Marktanalyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets.
Erwartungen an die US-Notenbanksitzung
Oldenburger betonte die Bedeutung dieser Sitzung: „Nicht nur, weil die Fed das erste Mal nach viereinhalb Jahren die Zinsen senken und damit die geldpolitische Wende einleiten wird, sondern auch und erst recht, weil die Unsicherheit selten so hoch war wie dieses Mal, wenn es um die Höhe des Zinsschrittes geht.“
Zudem zeigte sich die europäische Gemeinschaftswährung am Montagabend stark: Ein Euro kostete 1,1130 US-Dollar, was bedeutet, dass ein Dollar für 0,8985 Euro zu haben war. Der Goldpreis stieg leicht um 0,2 Prozent und kostete am Abend 2.583 US-Dollar für eine Feinunze, was einem Preis von 74,60 Euro pro Gramm entspricht. Gleichzeitig stieg der Ölpreis deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 72,97 US-Dollar, das waren 1,9 Prozent mehr als am Ende des vorherigen Handelstags.
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