Die US-Börsen präsentierten sich am Freitag uneinheitlich. Während der Dow leicht im Plus schloss, verzeichneten der S&P 500 und der Nasdaq 100 Verluste. Michelle Bowman von der US-Zentralbank Fed äußerte Bedenken, dass eine aggressive Zinspolitik eine „verfrühte Siegeserklärung“ hinsichtlich der Preisstabilität darstellen könnte.
Entwicklung an den US-Börsen
Zum Handelsende in New York notierte der Dow Jones bei 42.063 Punkten, ein kleines Plus von 0,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Kurz zuvor befanden sich der breiter gefasste S&P 500 und der Technologie-Index Nasdaq 100 mit jeweils etwa 0,2 Prozent im Minus.
Die Aussagen von Michelle Bowmann
Michelle Bowman, Mitglied im Board of Governors der US-Zentralbank Federal Reserve, erläuterte am Freitag ihre Beweggründe für einen kleineren Zinsschritt: „Obwohl es wichtig ist, anzuerkennen, dass es bedeutsame Fortschritte bei der Senkung der Inflation gegeben hat, während die Kerninflation weiterhin bei oder über 2,5 Prozent liegt, sehe ich die Gefahr, dass die größere Maßnahme des Ausschusses als eine verfrühte Siegeserklärung bezüglich unserem Preisstabilitätsmandat interpretiert werden könnte“, so Bowman in einem Statement. Sie betonte zudem: „Wir haben unser Inflationsziel noch nicht erreicht.“
Entwicklung von Euro, Gold und Ölpreis
Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Freitagabend etwas schwächer: Ein Euro wurde für 1,1160 US-Dollar gehandelt. Der Goldpreis konnte insbesondere profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 2.621 US-Dollar gezahlt, das entspricht einem Anstieg von 1,3 Prozent. Der Ölpreis ging hingegen leicht zurück: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 74,71 US-Dollar, das waren 17 Cent oder 0,2 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstages.
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