Die US-Börsen haben am Dienstag uneinheitliche Tendenzen gezeigt, wobei der Dow leicht nachgab, während die Technologiebörse Nasdaq fester tendierte. Angesichts neuer Arbeitsmarktzahlen scheinen weitere Zinserhöhungen der US-Notenbank Federal Reserve unwahrscheinlicher zu werden.
Uneinheitliche Tendenzen an US-Börsen
Am Dienstag zeigten die US-Börsen unterschiedliche Reaktionen. Der Dow schloss mit einem Rückgang von 0,2 Prozent auf 36.125 Punkte. Gleichzeitig zeigte sich der breiter gefasste S&P 500 mit rund 4.567 Punkten 0,1 Prozent im Minus. Im Gegensatz dazu konnte die Technologiebörse Nasdaq zulegen und berechnete den Nasdaq 100 mit 14.230 Punkten, was einem Plus von 0,3 Prozent entspricht.
Arbeitsmarktzahlen beeinflussen Zinspolitik
Neue Zahlen des Büros für Arbeitsstatistik könnten die Zinspolitik der US-Notenbank beeinflussen. Demnach hat die US-Wirtschaft im Oktober 150.000 Jobs hinzugewonnen, deutlich weniger als erwartet. Gleichzeitig ist die Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkte auf 3,9 Prozent gestiegen. Die Federal Reserve könnte dies als Zeichen eines sich abkühlenden Arbeitsmarktes deuten, was weitere Zinserhöhungen unwahrscheinlicher erscheinen lässt.
Schwäche der europäischen Gemeinschaftswährung
Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Dienstagabend schwächer. Ein Euro kostete 1,0794 US-Dollar (-0,38 Prozent), ein Dollar war für 0,9265 Euro zu haben.
Fallende Preise für Gold und Öl
Der Goldpreis zeigte sich ebenfalls schwächer, am Abend wurden für eine Feinunze 2.019,65 US-Dollar gezahlt (-0,47 Prozent). Dies entspricht einem Preis von 60,13 Euro pro Gramm. Auch der Ölpreis sank deutlich. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagabend 77,21 US-Dollar, das waren 82 Cent oder 1,1 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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