Die US-Börsen konnten am Freitag trotz starker Arbeitsmarktdaten einen deutlichen Anstieg verzeichnen. Technische Analysten, eine letzte Minute Einigung mit der Autoarbeitergewerkschaft und die stärkere europäische Gemeinschaftswährung trugen dazu bei, eine positive Stimmung an den Märkten zu erzeugen.
Anstieg der US-Börsen trotz starker Arbeitsmarktdaten
Am Freitag verzeichneten die US-Börsen einen bedeutenden Anstieg, trotz starker Arbeitsmarktdaten. Der Dow-Jones-Index wurde zu Handelsende in New York mit 33.408 Punkten berechnet, was einem Anstieg von 0,9% gegenüber dem Vortag entspricht. Der breiter gefasste S&P 500 schloss sogar mit einem stärkeren Anstieg von 1,2% und lag bei 4.309 Punkten. Unter allen registrierten sogar die Technologiebörse Nasdaq den höchsten Anstieg mit 1,7% und schloss bei 14.973 Punkten.
Faktoren, die zum Anstieg beitragen
Obwohl die Börsianer nicht erfreut waren über die Meldung, dass die Zahl der neuen Stellen stark zugenommen hat und die Arbeitslosenquote auf einem niedrigen Niveau bleibt, sorgten einige Faktoren für eine positive Stimmung an den Märkten. Unter diesen war eine Einigung mit der Autoarbeitergewerkschaft in letzter Minute, was zu Optimismus führte. Darüber hinaus hat die europäische Gemeinschaftswährung am Freitagabend zugelegt: Ein Euro kostete 1,0585 US-Dollar (+0,35 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9447 Euro zu haben. Technische Analysten meldeten zudem, dass bestimmte Abwärtstrends durchbrochen wurden.
Steigender Ölpreis
Neben den Börsenergebnissen stieg auch der Ölpreis: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 84,43 US-Dollar, das entsprach einem Anstieg um 36 Cent oder 0,4 Prozent im Vergleich zum Schluss des vorherigen Handelstages.