Die US-Börsen haben am Freitag Kursgewinne verzeichnet, insbesondere der Dow Jones, der ein Plus von 0,59 Prozent verbuchte. Zu diesen positiven Entwicklungen hat laut Konstantin Oldenburger, Marktanalyst von CMC Markets, die Euphorie um Donald Trumps Wahlsieg sowie eine aktuelle Zinssenkung der US-Notenbank beigetragen.
Erfolgreicher Handelstag an der US-Börse
Zum Handelsende in New York wurde der Dow mit 43.988,99 Punkten berechnet, was einem Zuwachs von 0,59 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag entspricht. Auch der breiter gefasste S&P 500 und die Technologiebörse Nasdaq konnten Zuwächse verzeichnen: Der S&P 500 lag mit rund 5.995 Punkten 0,4 Prozent im Plus, die Nasdaq 100 lag zu diesem Zeitpunkt mit rund 21.115 Punkten 0,1 Prozent im Plus.
Marktanalyst sieht positive Entwicklung
Konstantin Oldenburger von CMC Markets betonte, dass die Zinssenkung der US-Notenbank der positiven Entwicklung „die Krone“ aufgesetzt habe. Zudem prognostiziert er eine weitere Zinssenkung im Dezember um 25 Basispunkte, die den Leitzins noch näher an die Rendite der zweijährigen Anleihen brächte. Auch der Arbeitsmarkt hat sich seiner Meinung nach abgekühlt und die Inflationsrate nähert sich weiter dem Zwei-Prozent-Ziel.
Prognose für die Zukunft
Oldenburger prognostizierte, dass die US-Notenbank (Fed) im kommenden Jahr ihren Sieg über die Inflation feiern könnte, da auch der Ölpreis niedrig sei und sich die Gesamtinflation innerhalb der kommenden Monate weiter abschwächen dürfte. Dennoch äußerte der Marktanalyst auch eine Bedenken mit Blick auf Trumps Amtszeit: Das steigende Angebot an Staatsanleihen zur Finanzierung des aktuellen Haushaltsdefizits von zwei Billionen US-Dollar mit den Zinsausgaben von 1,3 Billionen US-Dollar pro Jahr.
Zum Abschluss der Handelswoche zeigte sich die europäische Gemeinschaftswährung schwächer: Ein Euro kostete 1,0720 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9328 Euro zu haben. Der Goldpreis sank auf 2.686 US-Dollar pro Feinunze (-0,9 Prozent), was einem Preis von 80,54 Euro pro Gramm entspricht. Der Ölpreis sank stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete 73,96 US-Dollar, das waren 167 Cent oder 2,2 Prozent weniger als am vorherigen Handelstag.
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