Die US-Börsen sind zum Wochenbeginn deutlich gestiegen, wobei der Dow Jones bei Handelsschluss 1,2 Prozent im Plus lag. Trotz Unsicherheiten bezüglich der Arbeitsmarktdaten und möglicher Zinsänderungen durch die Federal Reserve, konnten auch der S&P 500 und die Technologiebörse Nasdaq spürbare Gewinne verzeichnen.
US-Aktienmärkte verzeichnen Gewinne
Die US-Börsen beendeten den Handel am Montag mit deutlichen Zugewinnen. Der Dow Jones Industrial Average schloss mit einem erheblichen Plus von 1,2 Prozent auf 40.830 Punkte. Auch der breiter gefasste S&P 500 und die Technologiebörse Nasdaq konnten Gewinne verzeichnen, mit Zuwächsen von 1,2 Prozent und 1,3 Prozent auf rund 5.471 bzw. 18.661 Punkte.
Unsicherheiten im Arbeitsmarkt
Trotz der starken Börsenergebnisse gibt es Bedenken hinsichtlich der Arbeitsmarktdaten aus den USA. Der Analyst Konstantin Oldenburger äußerte sich dazu folgendermaßen: „Die Arbeitsmarktdaten aus den USA geben den Anleger weiterhin zu denken, da vor allem wegen der Abwärtsrevision der schon schwachen Juli-Zahl es sein könnte, dass die Fed mit einer zu späten Zinswende ins Hintertreffen gerät. Sie könnte die Warnsignale einer Konjunkturabschwächung zu spät wahrgenommen haben.“
Oldenburger fügte hinzu: „Noch aber sind die Daten nicht so Besorgnis erregend, dass sie energisch handeln müsste, um ihre Glaubwürdigkeit nicht zu gefährden. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass die Fed am 18. September bei einer Arbeitslosenquote von 4,2 Prozent die Zinsen um 50 Basispunkte senken wird. Die wohl beste Strategie dürfte eine offene Kommunikation über die kommenden Schritte sein, ähnlich wie es die Europäische Zentralbank im Sommer getan hat.“
Wechselkurse und Rohstoffpreise
Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Montagabend leicht schwächer gegenüber dem US-Dollar, mit einem Wechselkurs von 1,1038 US-Dollar pro Euro. Der Goldpreis verzeichnete hingegen einen Anstieg, mit einer Feinunze, die für 2.506 US-Dollar verkauft wurde, was einer Steigerung von 0,3 Prozent entspricht.
Der Preis für Nordsee-Öl kletterte ebenfalls, mit einem Fass Brent, das am Montagabend für 71,75 US-Dollar gehandelt wurde – 69 Cent oder 1,0 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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