Die US-Börsen haben am Dienstag einen Rückgang verzeichnet, beeinflusst sowohl durch geopolitische Spannungen im Nahen Osten, als auch durch die erwartete weitere Zinspolitik der Federal Reserve (Fed). Im Gegensatz dazu konnte der Goldpreis steigen und der Euro schwächte sich gegenüber dem US-Dollar ab.
Verluste an den US-Börsen und sinkender Eurokurs
Zum Handelsschluss in New York wurde der Dow Jones Industrial Average mit 42.157 Punkten berechnet, ein Minus von 0,4 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Kurz zuvor verzeichnete der breiter gefasste S&P 500 einen Rückgang von rund 0,9 Prozent auf rund 5.705 Punkte. Auch die Technologiebörse Nasdaq folgte diesem Trend und berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 19.765 Punkten, was einem Minus von 1,4 Prozent entspricht.
Konstantin Oldenburger, Marktanalyst bei CMC Markets, erklärte, dass nicht nur die erneute Eskalation im Nahen Osten die Stimmung drücke, sondern auch der erwartete weitere Zinskurs der Fed. Er merkte an, dass die Zinssenkungen geringer ausfallen würden, „wenn sich der Arbeitsmarkt nicht wesentlich abkühlt“.
Goldpreis steigt, Ölpreis folgt
Während die Börsen Verluste verzeichneten, konnte der Goldpreis profitieren. Am Abend wurden für eine Feinunze Gold 2.659 US-Dollar gezahlt, was einem Anstieg von 0,9 Prozent entspricht. Das entspricht einem Preis von 77,23 Euro pro Gramm.
Auch der Ölpreis verzeichnete einen deutlichen Anstieg, ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 74,04 US-Dollar. Das waren 3,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Der Euro schwächelt
Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Dienstagabend schwächer. Ein Euro kostete 1,1069 US-Dollar, wodurch ein Dollar entsprechend für 0,9034 Euro zu haben war.
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