Die US-Börsen haben am Donnerstag leicht nachgegeben, nachdem sie zunächst neue Höchststände erreicht hatten. Dabei spielten Warnungen von Entscheidern der Federal Reserve eine Rolle, die darauf hindeuteten, dass der Leitzins für eine längere Zeit auf einem hohen Niveau bleiben könnte.
US-Börsen schließen mit geringfügigen Verlusten
Die US-Börsen haben am Donnerstag geringfügig nachgelassen. Der Dow Jones Industrial Average schloss den Handelstag mit 39.869 Punkten ab, was einem Minus von 0,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag entspricht. Abgesehen davon war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.300 Punkten 0,1 Prozent im Minus und die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 18.558 Punkten 0,2 Prozent im Minus.
Zinssorgen überschatten Erfolge
Nachdem bereits am Mittwoch Zinshoffnungen aufgrund des Rückgangs der Inflation im April alle drei US-Indizes auf neue Höchststände gehievt hatten, knackte der Dow Jones am Donnerstag zwischenzeitlich erstmals die Marke von 40.000 Punkten. Allerdings trübte die Warnung von Entscheidern der US-Zentralbank Federal Reserve die Stimmung, dass der Leitzins möglicherweise für eine längere Zeit auf einem hohen Niveau bleiben könnte. Hohe Zinsen wirken sich negativ auf die Börse und den Immobilienmarkt aus, da das Bankkonto als Anlagealternative attraktiv bleibt.
Entwicklungen auf dem Währungs- und Rohstoffmarkt
Die europäische Einheitswährung, der Euro, war am Donnerstagabend etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0868 US-Dollar, während ein US-Dollar für 0,9201 Euro erhältlich war. Gleichzeitig zeigte sich auch der Goldpreis schwächer, mit 2.379 US-Dollar für eine Feinunze, was einem Minus von 0,3 Prozent entspricht.
Im Gegensatz dazu stieg der Ölpreis: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 83,30 US-Dollar. Das ist ein Anstieg von 55 Cent oder 0,7 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
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