US-Börsen gemischt, Arbeitsmarkt kühlt ab, Euro stärker

Uneinheitliche Entwicklung an den US-Börsen am Mittwoch, während neue Daten eine Abkühlung des Arbeitsmarktes und einen möglichen Rückgang der Inflation signalisieren. Der Lohnzuwachs unter Beschäftigten, die ihren Arbeitsplatz beibehalten, verzeichnete das langsamste Wachstum seit August 2021.

Uneinheitliche Performance und Indizien für eine Abkühlung des Arbeitsmarktes

Am Mittwoch zeigten sich die US-Börsen uneinheitlich. Der Dow stand zum Handelsende in New York bei 39.308 Punkten, ein Minus von 0,1 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Der breit gefasste S&P 500 lag wenige Minuten vor Handelsende mit rund 5.530 Punkten 0,5 Prozent im Plus, und die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 20.187 Punkten 0,9 Prozent im Plus.

Zusätzlich deuten neue Daten von ADP, einem Anbieter von Personal-Software, auf eine Abkühlung des Arbeitsmarktes hin. Laut ADP schuf die US-Wirtschaft im Juni 150.000 neue Stellen, nach 188.000 im Vormonat.

Lohnzuwächse zeigen Veränderungen

Die Lohnzuwächse für Beschäftigte, die ihrer Position treu blieben, betrugen im Juni laut ADP 4,9 Prozent, was das langsamste Wachstum seit August 2021 darstellt. Auch die Lohnzuwächse für Jobwechsler fielen mit 7,7 Prozent geringer aus als zuletzt. Im Juni 2022 hatten Jobwechsel noch einen Lohnzuwachs von 16,4 Prozent gebracht. Marktteilnehmer interpretieren diese Zahlen als weiteres Signal, dass die Inflation erfolgreich zurückgedrängt wurde und damit baldige Leitzinssenkungen wahrscheinlicher werden.

Entwicklungen im Währungs- und Rohstoffmarkt

Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich zum USD stärker: Ein Euro kostete am Mittwochabend 1,0794 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9264 Euro zu haben.

Der Goldpreis konnte deutlich profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 2.356 US-Dollar gezahlt (+1,1 Prozent). Das entspricht einem Preis von 70,17 Euro pro Gramm.

Unterdessen stieg der Ölpreis: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochabend gegen 19 Uhr deutscher Zeit 86,65 US-Dollar, das waren 41 Cent oder 0,5 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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