Die US-Börsen haben am Freitag teils deutlich nachgegeben, wenn auch bei relativ geringen Umsätzen. Der Dow schloss bei 42.992 Punkten 0,8 Prozent niedriger als am Vortag, der Nasdaq 100 gab 1,4 Prozent nach auf 21.473 Punkte und der breiter gefasste S&P 500 schloss bei 5.971 Zählern 1,1 Prozent schwächer.
Vor allem die großen Tech-Werte wurden zum Wochenausklang verkauft, die an Heiligabend die Börsen in Übersee noch nach oben gezogen hatten. Allen voran gehörten Tesla-Papiere zu den größten Kursverlierern und gaben rund fünf Prozent nach. Im Dow waren Nvidia, Microsoft, Amazon und Apple am Freitag die größten Kursverlierer, mit Abschlägen zwischen 1,3 und 2,1 Prozent. Genau diese Werte hatten in 2024 für einen Großteil der positiven Performance in den wichtigen Indizes gesorgt, so hat sich der Aktienkurs von Nvidia in den letzten 12 Monaten fast verdreifacht.
Der Goldpreis zeigte sich am Freitag etwas schwächer, am Abend wurden für eine Feinunze 2.616 US-Dollar gezahlt (-0,7 Prozent). Das entspricht einem Preis von 80,69 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 73,75 US-Dollar, das waren 49 Cent oder 0,7 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
Während es in Deutschland in diesem Jahr nur noch einen verkürzten Börsentag am Montag gibt, wird in den USA am Montag und auch noch am Dienstag (Silvester) gehandelt, und zwar jeweils zu den regulären Börsenzeiten, nach deutscher Zeit also bis kurz nach 22 Uhr.
Foto: Nasdaq (Archiv), via dts Nachrichtenagentur