Die US-Börsen haben sich am Dienstag erholungsbedingt gezeigt, nachdem Ängste vor einem weltweiten Börsencrash vorerst geruht haben. Der Dow, der S&P 500 und der Nasdaq 100 schlossen alle mit positiven Veränderungen, trotz anhaltender Unklarheit über die zukünftige Geldpolitik und mögliche Rezessionsszenarien.
US-Börsen zeigen sich erholungsbedingt
Am Dienstag schlossen die US-Börsen freundlich. Der Dow wurde zu Handelsende in New York mit 38.998 Punkten, 0,8 Prozent über dem Vortagesschluss, berechnet. Der S&P 500 schloss bei 5.240 Punkten 1,0 Prozent im Plus, ebenso wie die Technologiebörse Nasdaq, die den Nasdaq 100 am Ende bei 18.078 Punkten kalkulierte.
Am Vortag hatte das Wall Street Journal noch von einem „globalen Ausverkauf“ berichtet. Nun scheinen jedoch Schnäppchenjäger zugegriffen und den Standardwerten schnell in den grünen Bereich verholfen zu haben, als ob nichts geschehen wäre.
Unsicherheit über zukünftige Geldpolitik
Trotz der erfreulichen Kursgewinne bleibt die Unsicherheit groß. Unklar ist, wann und wie stark die Notenbanken in den nächsten Monaten die Zinssätze anpassen werden. Es besteht die Möglichkeit einer Rezession in den USA und Europa und die Situation im Nahen Osten bleibt angespannt.
Entwicklungen bei Euro, Gold und Ölpreisen
Die europäische Gemeinschaftswährung zeigte sich am Dienstagabend schwächer: Ein Euro kostete 1,0930 US-Dollar, ein Dollar war somit für 0,9149 Euro zu haben. Der Goldpreis war am Dienstagabend schwächer, für eine Feinunze wurden 2.389 US-Dollar gezahlt (-0,9 Prozent). Das entspricht einem Preis von 70,26 Euro pro Gramm. Der Ölpreis stieg hingegen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 76,35 US-Dollar, das waren 5 Cent oder 0,1 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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