Henry Kissinger, ehemaliger US-Außenminister und prägende Figur in der US-Außenpolitik von 1969 bis 1977, ist im Alter von 100 Jahren verstorben. Trotz Kontroversen, insbesondere für seine Unterstützung antikommunistischer Diktaturen, erhielt Kissinger 1973 den Friedensnobelpreis.
Einflussreiche Figur der US-Außenpolitik
Henry Kissinger wurde von seiner Beratungsfirma als verstorben bekannt gegeben. Kissinger, der in einer jüdischen Familie in Fürth, Deutschland, geboren wurde und 1938 mit seiner Familie in die USA floh, um der NS-Verfolgung zu entkommen, prägte die US-Außenpolitik zwischen 1969 und 1977. Er diente von 1969 bis 1975 als Nationaler Sicherheitsberater und von 1973 bis 1977 als Außenminister der Vereinigten Staaten.
Kontroverser Kurs und Friedensnobelpreis
Trotz der breiten Anerkennung seiner Rolle spielte Kissingers Außenpolitik nicht ohne Kontroversen. Insbesondere seine Unterstützung antikommunistischer Diktaturen, vor allem in Lateinamerika, war Gegenstand der öffentlichen Kritik. Trotz dieser Kontroversen wurde Kissinger 1973 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet für seinen Beitrag zu einem Waffenstillstands- und Abzugsabkommen mit Nordvietnam.
Kontinuierliche politische Teilnahme
Bis zu seinem Tod blieb Kissinger eine aktive Figur in der politischen Landschaft, indem er sich zu aktuellen politischen Themen äußerte, darunter der Krieg in der Ukraine.
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