Ursula von der Leyen als EVP-Spitzenkandidatin für Europawahl 2024 nominiert

Die Europäische Volkspartei (EVP) hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen als Spitzenkandidatin für die kommende Europawahl nominiert. Mit einer Zustimmungsrate von 82% und ohne Gegenkandidaten scheint sie für eine zweite Amtszeit als EU-Kommissionschefin in Position zu sein, während die Parteifamilie eine konservativere Politik als bisher anstrebt.

Nominierung von der Leyens für die Europawahl

Der EVP-Kongress in Bukarest kürte Ursula von der Leyen zur Spitzenkandidatin für die bevorstehende Europawahl. Mit 400 von 489 gültigen Stimmen und ohne Gegenkandidaten erhielt sie eine Zustimmung von rund 82 Prozent. Als Vertreterin der Europäischen Volkspartei (EVP) hat sie gute Chancen auf eine zweite Amtszeit als EU-Kommissionspräsidentin, vorausgesetzt, die EVP wird erneut die stärkste Kraft.

Die EVP strebt eine konservativere Politik an

Die Parteienfamilie der EVP möchte jedoch, dass die künftige EU-Kommission eine konservativere Politik als in der Vergangenheit betreibt. Dies wurde im Wahlprogramm für die Europawahl festgelegt, das der EVP-Kongress bereits am Mittwoch verabschiedet hatte. Dabei distanziert sich die EVP ein wenig vom “Green Deal”, einem der Kernanliegen der aktuellen Kommission unter Ursula von der Leyen.

Von der Leyens bisherige Amtszeit in der EU-Kommission

Von der Leyen, Mitglied der CDU, ist seit 2019 im Amt, obwohl sie vor der letzten Europawahl nicht angetreten war. Der ursprüngliche Spitzenkandidat Manfred Weber (CSU) wurde jedoch nicht von den Staats- und Regierungschefs berücksichtigt, was zur Folge hatte, dass von der Leyen, die damalige Bundesverteidigungsministerin, nach Brüssel wechselte.

Die anstehende Europawahl

Die Europawahl 2024 wird vom 6. bis 9. Juni stattfinden, wobei in Deutschland der Wahltag auf den 9. Juni terminiert ist. Mit der Nominierung von der Leyens für die Spitzenkandidatur ist der Kampf um das Präsidium der EU-Kommission eröffnet.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion