Eine kürzlich durchgeführte Umfrage des IT-Branchenverbandes Bitkom offenbart, dass die Mehrzahl der Urlauber auf Social Media Plattformen aktiv sind und dort häufiger Bilder teilen als im Alltag. Bemerkenswert ist, dass einige sogar Sicherheitsregeln missachten und sich selbst in Gefahr bringen, um beeindruckende Aufnahmen für diese Plattformen zu erstellen.
Urlaubsbilder dominieren die Social Media Plattformen
Laut der Umfrage, die am Freitag veröffentlicht wurde, gaben 62 Prozent der Befragten an, dass sie im Urlaub ein Ausflugsziel extra aufgrund seiner Fotogenität ausgewählt haben. Der Anteil unter den 16- bis 29-Jährigen steigt sogar auf 74 Prozent an. Ein weiteres beeindruckendes Ergebnis der Studie ist, dass 26 Prozent der Befragten zugaben, Absperrungen und Verbote zu ignorieren, um bemerkenswerte Fotos für ihre Social Media Profile zu machen.
Risikofaktor: Das perfekte Urlaubsbild
Die Umfrageergebnisse zeigen ein ernstzunehmendes Risiko auf: 22 Prozent der Befragten haben sich für das perfekte Urlaubsfoto schon einmal in Gefahr gebracht. Zudem ergab die Studie, dass 28 Prozent der Social Media nutzenden Urlauber ihre Bilder bearbeiten, bevor sie diese posten. In der Altersgruppe der 16- bis 29-Jährigen tun dies sogar 35 Prozent. Interessant ist auch, dass 17 Prozent zugeben, Urlaubsfotos gefälscht zu haben, beispielsweise durch das Hinzufügen eines anderen Hintergrunds. Unter den Jüngeren (16 bis 29 Jahre) gaben 24 Prozent an, bereits Fotos gefälscht zu haben.
Gemischte Gefühle bei den Betrachtern
Obwohl 73 Prozent der Social Media Nutzer angeben, dass sie es genießen, durch die Urlaubsbilder und -videos anderer Teil der Urlaubsfreuden zu sein, berichten 23 Prozent, dass sie sich oft unzufrieden mit ihrem eigenen Leben fühlen, wenn sie Urlaubsaufnahmen von Freunden, Familie oder Kollegen in Social Media sehen.
Für die Erhebung befragte Bitkom Research zwischen der 18. und 21. Kalenderwoche 2024 telefonisch 1.005 Personen ab 16 Jahren.
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