Die Zufriedenheit der Unionswähler mit der Demokratie in Deutschland nimmt ab, wobei nur 39 Prozent der Befragten noch zufrieden sind. Dies geht aus einer aktuellen Studie der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung hervor. Die Unzufriedenheit ist nur unter Nichtwählern und AfD-Anhängern größer.
Unzufriedenheit unter Unionswählern
Nach den Recherchen der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung, hat sich die Unzufriedenheit unter den Unionswählern bezüglich der Demokratie in Deutschland erhöht. Es zeigt sich, dass nur noch 39 Prozent der Befragten mit der Demokratie zufrieden sind. Im Dezember 2022 lag diese Zahl noch bei 61 Prozent und im Juni 2023 bei 53 Prozent.
Zufriedenheit mit der Demokratie sinkt auch allgemein
Abgesehen von den Unionswählern zeigt die Studie auch, dass im Allgemeinen die Zufriedenheit mit der Demokratie abnimmt. Nur noch 36 Prozent der Deutschen sind derzeit mit der Demokratie zufrieden. Im Juni 2023 waren es noch 38 Prozent und im Dezember 2022 sogar eine Mehrheit von 52 Prozent.
Zukunftsoptimismus trotzdem vorhanden
Trotz der abnehmenden Zufriedenheit mit der Demokratie, blicken rund 53 Prozent der Bürger optimistisch in die Zukunft. Hier zeigen sich Anhänger von SPD und Grünen optimistischer als noch Ende 2023. 73 Prozent der SPD-Anhänger und 66 Prozent der Grünen-Anhänger stimmen der Aussage zu: “Man weiß ja nicht, was die Zukunft bringt, aber ich glaube, dass alles gut wird.” Bei den Unionsanhängern teilen diese Ansicht nur 53 Prozent und bei den AfD-Anhängern überwiegt der Pessimismus.
Vertrauensverlust bei Bundestag und Bundesregierung
Auch Bundestag und Bundesregierung erleben laut der Studie eine Vertrauenskrise: Nur noch 42 Prozent der Bürger haben Vertrauen in den Bundestag. Nur 41 Prozent der Unionsanhänger vertrauen dem Bundestag, und nur 34 Prozent der Deutschen vertrauen der Ampel-Regierung.
Die Autorin der Studie, Sabine Pokorny, schreibt in ihrem Fazit: “Die Wählerschaft der Grünen hat ihren Optimismus zurück. Die Demokratiezufriedenheit der CDU/CSU-Wählerschaft geht insgesamt um 22 Punkte zurück.” Damit zeichnet sie zwei gegensätzliche Bilder: Während die Grünen-Wähler zu ihrem Optimismus zurückfinden, registriert Pokorny bei den Unionswählern einen deutlichen Rückgang ihrer Zufriedenheit mit der Demokratie.
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