Bis zum Abend zieht eine Gewitterlinie über die Nordwesthälfte in Richtung Westen. Dabei nimmt nach Westen hin die Unwettergefahr durch Starkregen über 25 Liter pro Quadratmeter (l/qm) in kurzer Zeit, größeren Hagel und Sturmböen stetig zu. Entsprechend gilt weiterhin eine Vorabinformation vor schweren Gewittern.

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Auch über der Mitte und im Südosten kommt es zu Gewittern und Starkregenfällen, die nur langsam west-südwestwärts ziehen. Dort besteht vor allem Unwettergefahr durch eng begrenzt länger anhaltende Starkregenfälle, so dass kleinräumig Niederschlagssummen über 35 l/qm in wenigen Stunden auftreten können. Extreme Unwetterereignisse mit über 60 l/qm Regen sind nicht ausgeschlossen! Es läuft auch hier weiterhin eine Vorabinformation vor schweren Gewittern respektive gewittrigem Starkregen.

Sonst entstehen nur vereinzelt Gewitter, wobei aber auch dort eine gewisse Unwetterwahrscheinlichkeit durch Starkregen besteht, weil sich die Gewitter kaum verlagern.

In der Nacht zum Freitag ziehen die starken Gewitter größtenteils nach Westen ab und die Wetterlage beruhigt sich. Im äußersten Westen kann es aber bis in die zweite Nachthälfte hinein noch zu Gewittern und gewittrigen Starkregenfällen kommen. Dabei sind stellenweise Regenmengen von 20 bis 30 l/qm in wenigen Stunden zu erwarten, Unwetterereignisse mit noch größeren Regenmengen können nicht ausgeschlossen werden. Auf den äußersten Osten Deutschlands können im Verlauf der Nacht neue Starkregenfälle oder Gewitter übergreifen.

Wo es länger aufklart, kann sich gebietsweise wieder Nebel bilden.

Quelle: Deutscher Wetterdienst (DWD)