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Unwetter in Spanien: 158 Tote, viele vermisst

In Spanien steigt die Zahl der Todesopfer nach dem Jahrhundertunwetter weiter an, mit der Region Valencia als am stärksten betroffenem Gebiet. Während die Rettungsarbeiten weiterlaufen und die betroffenen Regionen sich auf anhaltende Unwetter einstellen, werden auch die Diskussionen um die möglichen Auswirkungen des Klimawandels auf solche extremen Wetterereignisse intensiver.

Ausmaß der Zerstörung und laufende Rettungsarbeiten

In der Region Valencia ist die Opferzahl auf 155 gestiegen. Zusätzlich gibt es drei weitere Tote in den ebenfalls betroffenen Gebieten Andalusien und Kastilien-La Mancha, während Dutzende Personen vermisst werden. Das Unwetter, bei dem ortsweise mehr Regen als sonst im ganzen Jahr fiel, hat eine Spur der Zerstörung hinterlassen. Pedro Sánchez, Spaniens Ministerpräsident, appellierte in einer Videobotschaft an die Bevölkerung, die Anweisungen der Rettungsdienste zu befolgen. „Im Moment ist es das Wichtigste, das Leben aller zu schützen. Die spanische Regierung steht den Opfern und ihren Familien zur Seite. Das wird so lange der Fall sein, wie es erforderlich ist“, erklärte er.

Weitere Unwetterwarnungen

Der spanische Wetterdienst Aemet warnt vor weiteren heftigen Niederschlägen. „Der meteorologische Notstand ist nicht beendet“, teilte der Wetterdienst mit. Es komme auch im Rest der Woche zu sehr heftigen Stürmen. Das Unwettergeschehen zieht etwas nach Norden und soll in den kommenden Tagen die Region Castellón als Zentrum haben, doch auch für die Region Valencia gilt weiterhin eine Warnung.

Ursache und Auswirkungen des Unwetters

Ursache für die Unwetter ist das Wetterphänomen „Dana“, kurz für „Depresión Aislada en Niveles Altos“. Bei diesem Phänomen können atlantische Tiefausläufer mit feuchtkalter Luft über das warme Mittelmeer geraten. Der Zusammenstoß der Temperaturen führt innerhalb kurzer Zeit zu schweren Gewitterwolken, die durch die Gebirge der iberischen Halbinsel räumlich begrenzt werden. Das Wetterphänomen wird durch die Erderhitzung häufiger und stärker, da die ungewöhnlich hohen Temperaturen im Mittelmeer zu größeren Temperaturunterschieden führen.

In Spanien wird auch die Debatte über die Verantwortlichen für die Unwetter und die Rolle des durch fossile Brennstoffe verursachten Klimawandels geführt. Obwohl der Wetterdienst bereits am Dienstagmorgen die höchste Warnstufe ausgerufen hatte, wurde die Warnung des Zivilschutzes erst am Abend verschickt.

Die Rettungsarbeiten laufen weiter. Insgesamt 1.200 Soldaten des Verteidigungsministeriums, der militärischen Notfalleinheit und der spanischen Streitkräfte wurden für die Rettungsaktionen mobilisiert. Der Präsident der valencianischen Regionalregierung hat einen Hilfsplan angekündigt, für den die Region 250 Millionen Euro bereitstellen will. Die Generalität hat außerdem eine Telefonnummer für Angehörige von vermissten Personen eingerichtet.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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