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Unterricht und Spiel: Sommerkurs für Kinder aus Flüchtlingsfamilien

Am 16. Juli begann der Sommerkurs des Osnabrücker Zentrums für Flüchtlinge „EXIL“. Der Kurs richtet sich an zehn bis 14-jährige Kinder, die Deutsch nicht als Muttersprache gelernt haben. Neben Deutschkenntnissen soll auch das Verständnis für Mathe und Englisch gefördert werden. Dabei steht vor allem die individuelle Lernerfahrung im Vordergrund.

Bereits im Mai kam dem Studenten und ehrenamtlichen Mitarbeiter von EXIL, Abdussamed Nazik, die Idee einen Kurs für Kinder, deren Muttersprache nicht Deutsch, zu veranstalten, damit sie ihre Sprachkompetenz stärken können. Nun wurde diese Idee in Form des Sommerskurses von EXIL umgesetzt und neben Unterstützung im Bereich von Deutsch, auch Grundlagen in den Fächern Mathematik und Englisch vermitteln.

Lernen und Spiel im Vordergrund

Für die Sprachkoordinatorin Daniela Boltres steht dabei allerdings nicht nur das Lernen im Vordergrund, sondern auch das Spiel. So sollen den Kindern spielerisch schwere Themen vermittelt werden. An erster Stelle steht dabei der individuelle Unterricht, da jedes Kind ein anderes Lernniveau hat. Die spielerische Gestaltung soll vermeiden, dass während des Kurses Langeweile aufkommt.

Unterricht und Spiel: Sommerkurs für Kinder aus Flüchtlingsfamilien

Unterrichtet werden die Kinder dabei von ehrenamtlichen Mitarbeitern von „EXIL“, die zum Teil selber eine Fluchtgeschichte haben. Boltres will damit unter anderem auch geflüchteten Lehrkräften, die in Deutschland noch nicht offiziell tätig sein können, die Chance geben, in das System einzusteigen und ihre Kompetenzen zu testen.

Osnabrücker Unternehmen fördert Sommerkurs

Unterstützungen bekamen die Kinder auch von der Stiftung des Osnabrücker Kaufhauses SCHÄFFER, das zahlreiche Stifte, Blöcke und LÜK-Kästen gestiftet hat. Für die Stiftung stehe vor allem im Vordergrund, dass die Kinder Erfahrungen mit Inhalt sammeln, berichtet Tobias Schonebeck, der Geschäftsführende Gesellschafter. Der Sommerkurs findet noch in den Monaten Juli und August statt. Ob er nach dem Sommerferien weitergeführt wird, steht noch nicht fest.


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Tatjana Rykov
Tatjana Rykov
Tatjana Rykov startete im Sommer 2019 mit einem Praktikum bei der HASEPOST. Seitdem arbeitete sie als freie Mitarbeiterin für unsere Redaktion. Nach ihrem Bachelor in Geschichte und Soziologie an der Universität Osnabrück ist sie seit 2023 wieder fest im Redaktionsteam. Derzeit schließt sie ihren Fachmaster in Neuste Geschichte an der Uni Osnabrück ab. Privat trifft man sie oft joggend im Park oder an ihrer Staffelei.

  

   

 

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