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Unternehmer im Tatort: BMVW kritisiert verzerrtes Bild in Medien

Der Bundeverband der mittelständischen Wirtschaft (BMVW) warnt vor einer verzerrten Darstellung von Unternehmern im ARD-„Tatort“. Laut der Auswertung des Verbands sind Unternehmer, Manager und Selbstständige in den vergangenen sechs Jahren die Hauptverbrecher in den Krimis.

Kritik an der Darstellung von Unternehmern

Im Laufe der letzten sechs Jahre zeigten 39 Folgen des populären Krimis „Tatort“ Unternehmer, Manager und Selbstständige als die Täter, wie Berichte der „Zeit“ auf Basis der BMVW-Ergebnisse zeigten. Demnach folgen Berufskriminelle mit großem Abstand als Täter in 28 Fällen, während Polizisten in 23 Fällen die Täter waren.

Eine ähnliche Untersuchung kam bereits vor sieben Jahren zu ähnlichen Ergebnissen. Dennoch scheint die ARD keine Veränderungen im Hinblick auf die Darstellung von Unternehmern vorgenommen zu haben.

BMVW-Chef kritisiert „Zerrbild“ von Unternehmern

Christoph Ahlhaus, der Hauptgeschäftsführer der BMWV, äußerte seine Besorgnis über die negative Darstellung von Unternehmern in den Medien. „Im Tatort und auch anderswo wird ein Zerrbild von Unternehmern gezeichnet, in dem Korruption, Egoismus, Geldgier und die permanente Suche nach dem eigenen Vorteil dominieren. Das trifft auf unsere mittelständischen Unternehmer nicht zu. Im Gegenteil. Der deutsche Mittelstand schafft auf eigenes Risiko Arbeitsplätze, viele Unternehmer engagieren sich sozial, in Sportvereinen oder bei der Integration von Flüchtlingen“, klagte Ahlhaus.

Diese Darstellung der Unternehmerschaft könne dazu führen, dass die harte Arbeit und das soziale Engagement vieler Unternehmer, die Arbeitsplätze schaffen und somit einen wertvollen Beitrag zur Gesellschaft leisten, übersehen oder missverstanden werden. Es bleibt abzuwarten, ob die Kritik des Verbands dazu führen wird, dass die ARD ihre Darstellung von Unternehmern im „Tatort“ überdenkt.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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