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Unternehmen kürzen Investitionen wegen Unsicherheit und Standortproblemen

Die Investitionsbereitschaft der deutschen Unternehmen hat sich laut aktuellen Ifo-Konjunkturumfragen deutlich verschlechtert. Sowohl im laufenden Jahr als auch für 2025 planen viele Branchen geringere Investitionen, was auf strukturelle Standortprobleme und Unsicherheiten in der Wirtschaftspolitik zurückgeführt wird.

Deutlicher Rückgang bei den Investitionserwartungen

Die Ifo-Investitionserwartungen fielen im November auf -9,0 Punkte, nachdem sie im März noch bei -0,1 Punkten lagen. Lara Zarges, Ifo-Konjunkturexpertin, erläuterte: „Wegen der strukturellen Standortprobleme und der hohen Unsicherheit über die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen halten sich Unternehmen bei ihren Investitionen zurück.“ Auch für das kommende Jahr 2025 planen die Unternehmen weniger Investitionen. Der Saldo von -6,6 Punkten deutet jedoch darauf hin, dass der Rückgang im Vergleich zu 2024 geringer ausfällt.

Verarbeitendes Gewerbe besonders betroffen

Im Verarbeitenden Gewerbe wurden die Investitionserwartungen stark zurückgeschraubt. Der Saldo sank von 1,4 Punkten im März auf -8,8 Punkte im November. Besonders die nicht-energieintensiven Branchen zeigen sich zurückhaltend, mit einem Rückgang des Saldos von 0,3 Punkten auf -11,6 Punkte. „Die Hersteller von elektrischen Ausrüstungen sind besonders pessimistisch“, so Lara Zarges. Hier sanken die Erwartungen dramatisch von -8,4 auf -21,0 Punkte. Auch die Maschinenbauer und der Fahrzeugbau reduzierten ihre Investitionen erheblich.

Hingegen verbesserten sich die Erwartungen in den energieintensiven Branchen von -4,3 auf -2,6 Punkte. Besonders die chemische Industrie plant mit einem Anstieg von 3,1 auf 12,6 Punkte mehr Investitionen als zuvor.

Handel und Dienstleistungen zurückhaltend

Der Handel plant für dieses Jahr mit einem Saldorückgang von -13,3 auf -15,0 Punkte besonders konservativ zu investieren. Für das kommende Jahr sind die Prognosen noch pessimistischer mit einem erwarteten Rückgang auf -18,0 Punkte. Auch die Dienstleister reduzierten ihre Investitionspläne, der Saldo fiel von 2,5 auf -7,5 Punkte. Im nächsten Jahr werden die Investitionen voraussichtlich weniger stark gekürzt, mit einem geplanten Saldo von -3,0 Punkten.

Zusammenfassend zeigen die Ifo-Umfragen ein überwiegend negatives Investitionsklima, das sowohl planerisch als auch strukturell auf schwierige Bedingungen trifft.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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