Weniger als die Hälfte der im Jahr 2023 neu in Rente gegangenen Personen haben tatsächlich den Zuschlag auf die Grundrente ausgezahlt bekommen, wie eine aktuelle Statistik der Deutschen Rentenversicherung zeigt. Dabei haben 166.557 Neurentner die Voraussetzungen für die Grundrente erfüllt, doch nur 75.785 davon haben mehr Geld ausgezahlt bekommen.
Fakten und Zahlen
Laut der “Bild” (Montagsausgabe), die sich auf die Statistik der Deutschen Rentenversicherung bezieht, erhielten nur 45,5 Prozent der berechtigten Personen einen Zuschlag zur Grundrente. Die Voraussetzungen für den Zuschlag, den 166.557 der Neurentner erfüllten, waren mehr als 33 gearbeitete Jahre und dennoch geringe Renteneinnahmen. Jedoch erhielten nur 75.785 von diesen Personen mehr Rente, während bei dem Rest eigene Einkünfte oder die ihres Partners angerechnet wurden. “Rentner mit zu hohen Einkommen erhielten im Schnitt nur 857 Euro Netto-Rente. Wer kein oder geringes Einkommen hatte, kam dank des Zuschlags auf 936 Euro”, berichtet die “Bild”.
Variationen bei Geschlechtern
Die “Bild” stellt auch Unterschiede zwischen den Geschlechtern fest: Im Schnitt erhielten die seit 2023 neuen männlichen Bezieher der Grundrente einen Zuschlag von 78,60 Euro und verbesserten ihre Rente dadurch auf 928 Euro netto. Dagegen bekamen Frauen einen Zuschlag von 113 Euro und erhielten dadurch insgesamt 984 Euro Rente.
Gesamtbild der Grundrente
Die “Bild” zitiert darüber hinaus, dass im gesamten Rentenbestand inzwischen 2,5 Millionen Ältere Anspruch auf die Grundrente haben. Wegen der Einkommensanrechnung wird sie jedoch nur an 1,18 Millionen Personen ausgezahlt. Dies zeigt, dass weniger als die Hälfte der Anspruchsberechtigten den Grundrentenzuschlag erhält.
✨ durch KI bearbeitet, .