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„Unser Kreuz hat keine Haken“: Kirchen aus der Region Osnabrück setzen Zeichen für Demokratie und gegen Rechtsextremismus

Knapp 40 evangelische und katholische Kirchengemeinden, Verbände und die Caritas in Osnabrück und Umgebung beteiligen sich mit mehr als 70 Bannern an der Aktion „Unser Kreuz hat keine Haken“. Ab Montag, 27. Januar – dem Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus – werden an Kirchen, Gemeindehäusern und anderen kirchlichen Gebäuden Banner mit dieser Aufschrift hängen. Organisiert wurde die Aktion unter anderem von der katholischen Domgemeinde St. Petrus in Osnabrück.

Warnung vor hetzerischem Ton der AfD

Die Kampagne will damit im Vorfeld der kommenden Bundestagswahl auf das Erstarken rechtsextremer Tendenzen hinweisen und aktiv gegen Hass und Rassismus eintreten. „Durch den verschärften und hetzerischen Ton der AfD und der Wahl von Donald Trump als nächsten US-Präsidenten gewinnt dieses Thema an Brisanz“, so die Organisatoren. Ausdrücklich unterstützt auch Generalvikar Ulrich Beckwermert für das Bistum Osnabrück diese ökumenische Initiative: „Die Aktion ist ein Ausrufezeichen vor der anstehenden Bundestagswahl. Sie erinnert daran, sich für die Demokratie und gegen Rechtsextremismus zu engagieren und am 23. Februar wählen zu gehen.“

Gemeine veranstaltet Diskussionsveranstaltung „Demokratie stärken“

Zum Auftakt der ökumenischen Aktion findet auch am Montag, 27. Januar, um 19:30 Uhr im Gemeindehaus St. Barbara in Osnabrück (Natruper Straße 145b) eine Diskussionsveranstaltung zum Thema „Demokratie stärken“ statt. Den Eröffnungsvortrag hält Diakon Gerrit Schulte. Es gehe an diesem Abend darum zu zeigen, wie sehr immer wieder um die Demokratie und ihre grundlegenden Werte gerungen werden muss – insbesondere in Zeiten, in denen neue rechte Ideologien und Parteien stärker öffentlich in Erscheinung treten. Dazu kommt die Frage, was die christlichen Kirchen dazu beitragen können, diesem Auftrag heute gerecht zu werden.


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