Ausgefallene Züge, ausgedünnte Fahrpläne und angeblich massenhafte Krankheitsfälle. Der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) reicht es jetzt. Nach Informationen des NDR werden die privaten Bahngesellschaften Niedersachsens, allen voran die NordWestBahn, dafür eine ordentliche Strafzahlung akzeptieren müssen.
Neben der in Osnabrück ansässigen NordWestBahn, an der auch die Stadtwerke Osnabrück AG beteiligt sind, trifft der Zorn der Landesbehörde auch alle anderen Bahngesellschaften zwischen Nordsee und Harz, die in diesem Jahr Zugausfälle zu verzeichnen hatten.
Höhe der Strafzahlungen wird noch berechnet
Wie hoch genau die Strafe sein wird, werden die Privatbahner erst im kommenden Jahr erfahren, dann werde anteilig auf Basis der ausgefallenen Kilometer die zu zahlende Summe berechnet.
2/3 vom Ticketpreis zahlt der Steuerzahler
Nur 35 Prozent erwirtschaften die Bahngesellschaften aus Ticketverkäufen, berichtet der NDR, den Rest zahlt der Steuerzahler über LNVG. Die dazu geschlossenen Verträge für den Regionalverkehr in Niedersachsen sehen vor, dass die Bahngesellschaften dafür ihre Fahrpläne erfüllen.
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