Der verstaatlichte Energiekonzern Uniper hat Ende September eine Rückzahlung von rund 530 Millionen Euro an die Bundesrepublik Deutschland geleistet. Diese Rückzahlung ist Teil einer Vereinbarung, die im Rahmen der Stabilisierungsmaßnahmen getroffen wurde und bezieht sich auf realisierte Schadensersatzansprüche gegen Gazprom Export.
Rückzahlung von Staatshilfen
Nach Angaben des Unternehmens wurden Teile einer Rückstellung, die für die Weiterleitung von Erlösen aus realisierten Schadensersatzansprüchen gegen Gazprom Export gedacht war, zurückgezahlt. Ursprünglich war eine Summe von rund 540 Millionen Euro erfasst worden. Dies ist die erste Zahlung dieser Art und eine weitere ist voraussichtlich für Anfang 2025 geplant.
Stabilisierungsmaßnahmen und Schadensersatzleistungen
Uniper hatte sich verpflichtet, im Zuge der Stabilisierungsmaßnahmen erzielte Schadensersatzleistungen für Gaslieferkürzungen nach Abzug von Verfahrenskosten und Steuern an die Bundesrepublik weiterzuleiten. Diese Verpflichtung entstand, als das Unternehmen aufgrund der Sanktionen gegen Russland und damit verbundenen Gaslieferkürzungen in wirtschaftliche Schwierigkeiten geriet.
Verstaatlichung und Zukunft des Unternehmens
Seit Dezember 2022 gehört Uniper fast komplett der Bundesrepublik Deutschland. Die Verstaatlichung war eine Reaktion auf die wirtschaftlichen Probleme, mit denen der Konzern zu kämpfen hatte. Trotz der aktuellen Rückzahlungen und weiteren Planungen bleibt die weitere Entwicklung des Unternehmens abzuwarten.
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