Der gesundheitspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Tino Sorge (CDU), kritisiert die Pläne von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zur Streichung der homöopathischen Mittel als Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung. Sorge bezeichnet die Diskussion als wichtig, wirft dem Minister jedoch vor, mit dieser Maßnahme von bisheriger Untätigkeit abzulenken und fehlende grundlegende Reformen zu kaschieren.
Kritik an Planung ohne parlamentarische Vorlage
Der CDU-Gesundheitsexperte Tino Sorge kritisierte insbesondere das Vorgehen des Gesundheitsministers. „Karl Lauterbach hätte seine Überlegungen besser dem Deutschen Bundestag vorgelegt als einem Nachrichtenmagazin“, sagte Sorge der „Rheinischen Post“. Sorge monierte, dass dieses Vorgehen zur Streichung homöopathischer Mittel als Kassenleistungen ohne vorherige Diskussion im Bundestag stattfand.
Mangelnde grundlegende Reformen
Darüber hinaus warf Sorge dem Gesundheitsminister vor, mit der Streichung der Homöopathie-Verordnungen ein Ablenkungsmanöver zu betreiben. „Die geplante Streichung der homöopathischen Leistungen ist eine Nebelkerze, die von der offensichtlichen bisherigen Untätigkeit in dieser Legislaturperiode ablenken soll“, so der Unionspolitiker.
Forderung nach umfassenden Reformen
Sorge betonte, dass zwar die Diskussion über homöopathische Leistungen in der gesetzlichen Krankenversicherung richtig und wichtig sei, es jedoch weitreichendere Maßnahmen bedürfe, um die finanzielle Stabilität des Systems zu gewährleisten. „Wir brauchen jetzt echte Reformen“, schloss der Gesundheitspolitiker.
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