HASEPOST
 
HASEPOST

Unionspolitiker fordert klare NATO-Position gegen Grüne-Kritik

Johann Wadephul (CDU), stellvertretender Unionsfraktionsvorsitzender und Außenpolitiker, mahnt eine „klare und verlässliche deutsche Position in der Nato“ an, aufgrund der Kritik der Grünen an den US-Stationierungsplänen für Langstreckenwaffen in Deutschland. Die US-Regierung und die Bundesregierung haben angekündigt, dass ab 2026 Langstreckenwaffen in Deutschland stationiert werden.

Wadephuls Kritik an Grünen und Ampel

Johann Wadephul (CDU) äußerte Kritik an den Grünen mit den Worten: „Die Kritik der Grünen an den US-Stationierungsplänen zeigt, dass Annalena Baerbock den Kontakt zu ihrer Partei verloren hat“. Diese Äußerung machte er gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.

Grüne äußern Klärungsbedarf

Die sicherheitspolitische Sprecherin der Grünen, Sara Nanni, erklärte, dass sie Klärungsbedarf bei der geplanten Stationierung sehe. Nanni äußerte zudem, dass Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die tatsächliche Bedrohungslage der Nato bisher nur unzureichend thematisiert habe. Sie äußerte sich dazu gegenüber der „Rheinischen Post“.

Uneinigkeit in der Regierung

Wadephul kritisierte die Aussage Nannis und stellte die Einigkeit der Ampel-Koalition erneut in Frage: „Leider präsentiert sich die Ampel erneut uneinig. Das geht auch auf das Konto der Außenministerin.“ Er betonte, dass die Außenministerin Annalena Baerbock eng in den Entscheidungsprozess für die Stationierung eingebunden gewesen sei.

Stationierung von Langstreckenwaffen

Laut einer gemeinsamen Erklärung der US-Regierung und der Bundesregierung sollen ab 2026 Langstreckenwaffen in Deutschland stationiert werden. Zunächst ist eine episodische Nutzung vorgesehen, später jedoch eine dauerhafte Stationierung. Dabei handelt es sich um SM-6, Marschflugkörper des Typs Tomahawk und in der Entwicklung befindliche hypersonische Waffen. „Diese werden über deutlich größere Reichweite als die derzeitigen landgestützten Systeme in Europa verfügen“, heißt es in der Ankündigung. Damit soll das Engagement der USA für die Nato und der Beitrag zur integrierten Abschreckung in Europa demonstriert werden.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion